Im südfranzösischen Château Miraval ist einiges in Bewegung. Seit drei Jahren bewohnt Promi-Paar Angelina Jolie und Brad Pitt das herrschaftliche Anwesen mit 35 Zimmern, Weinberg, Olivenbäumen und Swimming-Pool. Seit ein paar Wochen werde sehr viel gebaut, erzählt eine Kiosk-Verkäuferin aus der Nachbarstadt Brignoles. Promi-Experten wissen angeblich auch, warum: Ende September sollen in Südfrankreich die Hochzeitsglocken läuten.
«Das Paar arbeitet seit Monaten am Chateau, denn sie wollen im Herbst alle Hochzeitsgäste unterbringen» zitiert die Illustrierte «Bunte» einen Mitarbeiter der Baufirma. Und im Rathaus sollen die Turteltauben schon «Unterlagen über ein Aufgebot nach französischem Recht» abgeholt haben. Doch der Bürgermeister gibt sich zugeknöpft: Eine Bestätigung dafür gibt es nicht.
Unauffälige Nachbarn
Die meisten Menschen in dem Ort lassen sich von ihren prominenten Nachbarn ohnehin nicht in Aufregung versetzen. «Ich weiß bloß aus der Zeitung, dass sie überhaupt da wohnen. Gesehen habe ich die beiden noch nie», sagt eine Kellnerin. Und auch beim Friseur einige Straßen weiter sorgt die angebliche Hochzeit bislang nur selten für Gesprächsstoff. «Ein paar Kundinnen haben neulich darüber geredet, ob es hier bei uns dann vielleicht eine Traumhochzeit wie bei Kate und William in London geben wird», erzählt eine Friseurin. Aber für die meisten sei viel wichtiger, wer wohin in den Sommerurlaub fahre.
Wenn die Hochzeits-Gerüchte immer stimmen würden, wären Brad (47) und Angelina (36) ohnehin schon gut ein Dutzend Mal verheiratet und hätten sich mindestens genauso oft wieder getrennt. Die wilde Ehe des Hollywood-Traumpaars treibt Klatsch- und Tratsch-Experten seit Jahren zu immer neuen Spekulationen. Bloß einig waren sich die sogenannten Insider des Hollywood-Boulevards in der Gerüchteküche nie: Während die einen etwas von der bevorstehenden Hochzeit gehört hatten, wussten die anderen von einer bevorstehenden Trennung.
Die Hochzeit
Im Moment aber ist man sich in der Gerüchteküche einigermaßen einig, dass im Herbst tatsächlich die Hochzeitsglocken läuten. Eine große Hochzeit mit viel Tamtam soll es in Südfrankreich allerdings nicht geben, berichten eingeweihte Promi-Spezialisten. Nur die engsten Freunde sollen dabei sein, wenn sich das Paar das Jawort gibt. Stattfinden soll die Zeremonie in einer kleinen Kapelle, die zum Château gehört, heißt es in US-Medien, die sich dabei abwechselnd auf «Insider» und «Freunde des Paares» berufen.
Vorausgesetzt, die Zeremonie findet wirklich statt. Das «People»-Magazin zitierte vor einigen Tagen den zuständigen Bürgermeister des 750-Einwohner-Örtchens Correns, zu dem das Château Miraval gehört, mit den Worten: «Sie haben keine Heirats-Pläne, von denen ich wüsste – und ich würde es wissen.» Dann zitiert das Magazin noch einen Insider, dem zufolge Angelina von ihrem Brad gerade mal wieder gründlich die Nase voll hat. Hochzeitsglocken klingen anders.
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