Nach dem Tod des Produzenten Bernd Eichinger Anfang des Jahres war zunächst unklar, ob der Film wie geplant umgesetzt werden sollte. Eichinger habe ein Drehbuch hinterlassen, das zu zwei Dritteln fertig sei, bestätigte Constantin Film dem Magazin. Nun werde ein Autor gesucht, der das Buch vollende.
" class="infobox_img" />Die Geschichte von Natascha Kampusch soll in den Kinos zu sehen sein. (dpa)
Die heute 23-jährige Kampusch aus Österreich war 1998 entführt worden und konnte im August 2006 nach acht Jahren Gefangenschaft in einem Verlies unter einem Haus fliehen. Der mutmaßliche Entführer beging nach ihrer Flucht Selbstmord.
Interviews als Basis
Constantin Film-Vorstand Martin Moszkowicz hatte im Februar der «Zeit» gesagt, dass Eichinger für das Filmprojekt bereits lange Interviews mit Kampusch geführt habe. «Die Frage ist: Kann ich ein so extremes Projekt ohne einen Ausnahmeproduzenten wie Eichinger durchführen? Da hinten liegt ein Ringbuch mit zweitausend Seiten dieser abgetippten Interviews.»
Eichinger war im Januar im Alter von 61 Jahren überraschend gestorben. Natascha Kampusch war eine der zahlreichen Trauergäste, die in München bei einem Gottesdienst Abschied von dem Produzenten nahmen.
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