Parfümhersteller werben neuerdings mit Kreationen, die nach Gemüse, Asphalt oder frisch entzündetem Tabak riechen. «I love les carottes» (Ich liebe Möhren), «Tar» (Teer) oder «Jasmin et Cigarette» heißen die ausgefallenen Wässerchen. Besonders Mutige tragen das nach Männerschweiß «duftende» «Muscs Koublaï Khan» oder das angeblich an Spermageruch erinnernde «Sécrétions magnifiques». Die Exzentrik hat ihren Preis: Bis zu 100 Euro kosten 50 Milliliter der bizarren Düfte.
Geheim-Restaurants boomen in Paris
Kein Eintrag im Restaurantführer, keine offizielle Speisekarte und keine Rechnung: In Paris boomen sogenannte Geheim-Restaurants. Geführt werden die «Underground-Küchen» meist von ambitionierten Amateuren, denen es irgendwann zu langweilig wurde, nur noch für Freunde und Bekannte zu kochen. Kurzerhand funktionieren sie ihre Wohnung an bestimmten Abenden im Monat zum Restaurant um.
Die begehrten Termine und Adressen werden meist über Mundpropaganda, soziale Netzwerke oder SMS verbreitet. Um Ärger mit den Behörden zu vermeiden, deklarieren sie ihr Angebot einfach als Privatveranstaltung. Preise von 70 Euro für ein Abendessen sind allerdings keine Seltenheit.
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