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Berlusconi-Blatt will Kate-Bilder drucken

Berlusconi-Blatt will Kate-Bilder drucken
(dpa)

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Während Kate und William durch den Regenwald stapfen, nimmt der Skandal um die Oben-ohne-Bilder der Herzogin neue Dimensionen an. Jetzt sollen die Fotos auch in Irland und in Italien erscheinen.

Der Skandal um die Fotos der barbusigen Herzogin Kate (30) weitet sich aus: Nach dem französischen «Closer»-Magazin hat am Samstag auch die irische Ausgabe des «Daily Star» die Nacktfotos von von Prinz Williams Ehefrau gedruckt. Chefredakteur Michael O’Kane rechtfertigte den Abdruck in der BBC. Das Paar sei von einer öffentlichen Straße aus zu sehen gewesen. Der Palast in London verurteilte das Vorgehen. Die Motivation könne «nichts anderes als Gier» sein. O’Kane sagte, sein Blatt habe für die Fotos kein Geld bezahlt.

Das britische Königshaus will rechtliche Schritte gegen das französische Magazin wegen der Oben-ohne-Bilder von Herzogin Catherine einleiten. (Bild: AFP)

Auch das italienische Klatschblatt «Chi» hat angekündigt, die Bilder in der kommenden Woche bringen zu wollen. Dafür will das Magazin, das genauso wie «Closer» zum Medienimperium des früheren italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi gehört, eigens eine 26-seitige Sonderausgabe herausbringen. Das britische Königshaus klagt bereits in Frankreich gegen die Veröffentlichung der Bilder, die Kate oben ohne im Urlaub zeigen.

Berlusconis Klatschblatt «Chi»

Am Freitag hatte das Büro von Prinz William (30) in London angekündigt, man wolle rechtliche Schritte gegen die Veröffentlichung einleiten und versuchen, in Frankreich eine einstweilige Verfügung zu erwirken. Das Magazin «Chi» will seine Sonderausgabe am Montag veröffentlichen. Chefredakteur Alfonso Signorini sagte laut Nachrichtenagentur Ansa, die Bilder zeigten ein «sehr berühmtes, modernes Paar», das ineinander verliebt sei.

Die Verlagsgruppe Mondadori, in der beide Magazine erscheinen und die zum Berlusconi-Konzern Fininvest gehört, führt Berlusconis Tochter Marina. Die Fotografen, die für Mondadori arbeiten, gelten als rücksichtslos. Im Internet kursieren sogar Paparazzi-Bilder, die angeblich die Verlagschefin selbst oben ohne zeigen, veröffentlicht in ihrem eigenen Magazin.

Asien-Reise fortgesetzt

Ungeachtet des Skandals um die Oben-ohne-Fotos in einem französischen Magazin haben Prinz William und seine Frau Kate ihre Asien-Reise fortgesetzt. Am Samstag besuchte das royale Paar in Malaysia einen der letzten noch unberührten Regenwälder der Welt. Im Danum-Tal in der Provinz Sabah auf Borneo trafen die beiden 30-Jährigen Wissenschaftler, die ihnen die Maßnahmen zum Schutz der Natur in der Region erläuterten.

Auf dem Programm standen zudem der Besuch eines Forschungslabors und ein Gang über einen Baumkronenpfad. Kate trug einen Freizeitlook mit Wanderschuhen, beigen Hosen und einem dunkelblauen Hemd.

In Malaysien überrascht

William und Kate wollten in der Provinzhauptstadt Kota Kinabalu übernachten und am Sonntag zu den Salomon-Inseln weiterreisen. Von der Veröffentlichung der Bilder, die Kate ohne Bikinioberteil im Urlaub zeigen, hatten der Herzog und die Herzogin von Cambridge während ihres Aufenthalts in der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur erfahren. Das britische Königshaus geht gerichtlich gegen das Magazin «Closer» vor.

Ihre Reise ist Teil der Feierlichkeiten zum 60. Thronjubiläum von Queen Elizabeth II. Nach Singapur, Malaysia und den Salomon-Inseln steht noch der Inselstaat Tuvalu an. Bis zum 19. September wird das Paar unterwegs sein.