Wer Besitzer eines Goldhamsters ist und seinem neugierigen Tier viel Freilauf bieten möchte, kann die Erkundungstouren auch außerhalb vom Gehege stattfinden lassen – etwa in einem geschlossenen Raum. Dort ist jedoch äußerste Vorsicht geboten. Darauf weist der Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) hin.
Denn nicht nur Zwerg-, sondern auch Goldhamster können sich durch so manchen Türschlitz hindurchschieben und passen durch kleinste Löcher. Auch Kabel und Pflanzen sollten von einer hamstersicheren Freilauffläche entfernt werden.
Wer sich gegen den Freilauf im Zimmer entscheidet, kann alternativ das Gehege der Tiere abwechslungsreich gestalten – etwa mit Röhren und Schachteln aus Pappe oder Holzelementen und Ästen. Auf bedrucktes und gebleichtes Material sollte beim Basteln von Labyrinthen und Höhlen allerdings verzichtet werden.
Bei der Standortwahl des Geheges ist allerdings zu beachten, dass es keiner Zugluft ausgesetzt ist oder sich das Tier dort nicht unterkühlt. Falle die Raumtemperatur im Zimmer unter 15 Grad, kann es laut Biologe und Fachbuchautor Peter Fritzsche sogar vorkommen, dass der Hamster in einen Winterschlaf verfällt.
Damit die Tiere tagsüber ihre Ruhe haben, sollte das Gehege außerdem nicht unter permanentem Lärmeinfluss stehen – das Kinderzimmer sei daher als Standort ungeeignet. (dpa)
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