Der Fang selbst ist nicht kompliziert. Wenn das Netz über einem Schwarm ausgefahren ist, muss man in einem kleinen Minispiel nur im richtigen Moment Knöpfe drücken. Im Boot ist nur wenig Platz, und die Beute muss passend angeordnet werden, bis sie verkauft werden kann.
Navigiert wird immer manuell mit Hilfe einer Karte. Wenn man andere Inseln besucht, muss man regelmäßig Aufgaben lösen und erfährt auch das eine oder andere dunkle Geheimnis. Das verdiente Geld gibt man für bessere Ausrüstung aus, mit der sich dann weitere Fischarten fangen lassen.
Doch nach Sonnenuntergang wird die entspannte Arbeit zur echten Gefahr. Die riesig gewordenen Mutantenfische lauern hinter jeder Woge und Welle. Dass das Spiel auf dem Meer ohne musikalische Untermalung auskommt, macht es nur noch unheimlicher. Die Grenze zum Horror überschreitet das Spiel aber nicht.
Bis zu zwölf Stunden Spielzeit sind drin. Auch wenn es deutlich längere Spiele gibt, lohnt sich die virtuelle Fischereifahrt. Denn „Dredge“ hat es in sich, schwankt zwischen einer regelrechten Gemütlichkeit und schaurigen Erlebnissen.
„Dredge“ ist für PC, Playstation, Xbox und Nintendo Switch erhältlich und kostet rund 25 Euro. (dpa)
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