Weißes Gold hieß es einst. Die Bezeichnung stammt aus Zeiten, in denen Salz zu Edelmetall-Preisen gehandelt wurde. Der Handel mit Salz machte viele Herrscher und Städte reich. Ortsnamen wie Salzburg (am Fluss Salzach), Salzkammergut, Salzgitter, Bad Salzuflen lassen heute noch die Bedeutung ihrer salzigen Vergangenheit – oder Gegenwart – erahnen.
Inzwischen ist Salz ein Alltagsgut geworden und längst nicht mehr so kostspielig. Kostbar ist es jedoch auch weiterhin – für unseren Körper. Schließlich brauchen wir Salz, um lebenswichtige Funktionen am Laufen zu halten. Schon im alten Rom wusste man: „Der Mensch kann ohne Gold leben, aber nicht ohne Salz.“ So wurden die römischen Soldaten zum Teil mit Salz entlohnt, sie bekamen ihr Solarium. Daraus abgeleitet ist das französische Salaire – Lohn.
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