Diese Erreger seien zwar für Menschen ungefährlich, doch die hoch ansteckende Bienenseuche töte die Bienenlarven und gefährdet so ein gesamtes Volk. Gerade in Zeiten, in denen die Natur nicht viel Nahrung für Bienen zur Verfügung stellt, besteht die Gefahr, dass die Tiere sich Honigreste aus Gläsern im Altglascontainer besorgen. Das kann tödlich für ein Bienenvolk sein, weist Sabine Hülsmann von der Verbraucherzentrale hin.
Antibiotika helfen nicht
Die hohe Belastung von ausländischem Honig mit den Faulbruterregern ist eine Folge der Behandlung von Bienen mit Antibiotika. Die Methode ist in Deutschland verboten, in vielen Nicht-EU-Ländern aber erlaubt. Problematisch dabei sei, dass diese Mittel zwar die Krankheitszeichen der Bienen bekämpfen, die hoch ansteckenden Sporen aber bleiben im Honig, so die Verbraucherschützer.
Sie raten ohnehin zu einer besseren Alternative: Man sollte nach Möglichkeit Honig von regionalen Imkern im Pfandglas kaufen. Heimischer Honig ist frei von Sporen der Amerikanischen Faulbrut. (dpa)
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