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Die Luxair flirtet mit Portugal

Die Luxair flirtet mit Portugal
(Tageblatt/Robert Spirinelli)

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Luxair Luxembourg Airlines verstärkt das Angebot nach Portugal. Ganz besonders werden die Flügel zu den Destinationen Porto und Lissabon gestreckt.

Deutlich ins Gewicht fällt das Flugangebot der Luxair an die atlantische Küste der Republica Portuguesa. Die Offerte nach Porto wurde bereits in den vergangen Jahren stets kundenorientiert angepasst und von 3 auf nun auf 5 wöchentliche Flüge, sei es im Winter wie auch im Sommer, verbessert, und dies zu festen Flugzeiten. Je nach Kundennachfrage kann die Airline ihr Angebot um weitere Kapazitäten an Wochenenden und sogar mit Nachtflügen anheben.

Wurden diese Maßnahmen vor allem ergriffen, um der steigenden Nachfrage der portugiesischen Gemeinschaft nachzukommen, so ist aber auch festzustellen, dass immer mehr Touristen Interesse an Portugal als Ferien- oder Freizeitdestination finden. Besonders stark ist die Nachfrage zu Städtereisen nach Lissabon und Porto. Die Prognosen für 2014 seien vielversprechend und die Vorausbuchungen im Vergleich zu 2013 um 20 Prozent gestiegen, so die Luxair. Insgesamt will man im kommenden Jahr rund 76.000 Passagiere nach Porto und immerhin 21.000 Fluggäste nach Lissabon befördern.

Ab März/April 2014 nimmt Luxair Lissabon ins Flugprogramm. Jeweils montags, mittwochs und freitags wird die portugiesische Hauptstadt dann mit einer Boeing 737-700 mit einer Kapazität von 141 Fluggästen angeflogen.

Mit Porto, Lissabon, Faro und Madeira stehen somit gleich vier attraktive Destinationen im Plan der einheimischen Fluggesellschaft.

Ab nach Porto

Ein Besuch von Porto lohnt sich allemal, sogar auch nur für ein paar Tage. Denn tatsächlich ist es von Luxemburg aus, dank den guten Flugverbindungen, praktisch nur noch ein Wolkensprung bis in die Stadt am Douro. Fünfmal pro Woche startet in der Regel eine Luxair-Boeing 737-700 vom Findel aus und setzt nach einer Flugzeit von knapp 2 Stunden und 20 Minuten am Aeroporto Francisco Sa Carneiro auf. Vom Flughafen aus, mit seinem modernen, fast futuristischen Terminal, ist das 11 Kilometer entfernte Stadtzentrum bequem mit dem Taxi, Bus oder der direkten Verbindung der „Metro do Porto“ zu erreichen.

Mit einer Gesamtfläche von rund 41 km² ist Porto, mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten, seiner hervorragenden Gastronomie und seinen interessanten Unterhaltungsangeboten, leicht überschaubar und sogar zu Fuß relativ einfach zu besuchen. Cafés wie zum Beispiel das bestbekannte „Majestic“ zahlreiche Bars, die renommierte Einkaufsmeile „Santa Catarina“ laden zum Flanieren ein, während man in herrlichen Stadtparks gelassen entspannen kann, und von den Terrassen der Strandlokale aus liegt der Atlantik einem zu Füßen. Allein schon die Lage an der Mündung des Douro und an der Küste des Atlantischen Ozeans verleiht der zweitgrößten Stadt Portugals eine ganz spezielle Atmosphäre mit einem eher milden Klima, das wir in der ersten Dezemberwoche bei angenehmen 17 Grad schamlos genossen. Der wolkenlose, azurblaue Himmel und das Licht der strahlenden Sonne verpassten den eher grauen Granitsteinen überraschende Farbtupfer und ließen die historischen Barockdenkmäler im vollen Glanz erscheinen.

Das Altstadtviertels Ribeira, von der Unesco im Jahre 1996 zum Weltkulturerbe ernannt, der barocke, 75 Meter hohe Clérigos-Turm, die Kathedrale, der Bahnhof São Bento sind wahre Publikumsmagneten. Porto wird auch sehr oft als die heimliche Hauptstadt und sogar als Wiege Portugals bezeichnet. 20.000 Kacheln, welche alleine die Bahnhofshalle von São Bento zieren, dokumentieren die Zeitreise einer traditionsreichen Vergangenheit. Die Zuneigung, die Gastfreundschaft und die Freundlichkeit der Einwohner tragen ihres dazu bei, dass man sich hier auf Anhieb wohlfühlt. Fast von alleine entsteht eine gewisse Komplizität, welche leicht zur Freundschaft zwischen Einheimischen und Gästen führen kann und so den Porto-Besuch unvergesslich macht.

Sechs Brücken spannen ihre hohen Bögen über den Douro und wer über Portugals „Goldenen Fluss“ von Porto hinüber nach Gaia will, kann sich ihrer nicht entbehren. Eigentlich ein Muss eines jeden Porto-Besuchers, lagern doch hier in den Portweinkellern die edelsten Tropfen des berühmtesten aller portugiesischen Weine, des Porto. Am Flussufer liegen noch heute einige „Rabelos“, Boote, welche in der Vergangenheit den Wein aus der Minho-Region nach Porto brachten.

Porto bedeutet aber nicht nur Geschichte: Markante, stilvolle Bauten wie das Konzertgebäude Casa da Musica und das Serralves-Museum vervollständigen das moderne Image der Universitätsstadt, welche unter anderem auch für ihre Architekturschule bekannt ist.

Ein Ziel, vier Hotels

Im Metropolis-Katalog von LuxairTours werden gleich vier Hotels für einen Aufenthalt in Porto angeboten. Das elegante Boutique-Hotel Infante Sagres vereint Luxus und Tradition und liegt praktisch im Herzen des historischen Zentrums. Das Designhotel Teatro befindet sich nur wenige Gehminuten von zahlreichen Sehenswürdigkeiten, und in idealer Lage findet man auch das moderne Hotel Porto Trindade, unweit der Einkaufsmeile Santa Catarina. In der 3-Sterne-Kategorie ist das familiär geführte Hotel da Bolsa für sein Preis-Leistungs-Verhältnis durchaus zu empfehlen.

Ein Transfer vom Flughafen zum jeweiligen Hotel kann für 21 Euro (Normaltransfer mit Taxi oder Minibus) bzw. 39 Euro als privater Transfer gebucht werden.

Ein Flugticket nach Porto und zurück bietet Luxair ab 149 Euro an.

Luxemburgs Fluggesellschaft will aber nicht nur Passagiere nach Portugal fliegen, sondern auch die Portugiesen ins Großherzogtum locken. Dafür wurde eine neue Webseite in portugiesischer Sprache ins Leben gerufen, wo neben allen Destinationen in Portugal sämtliche Internetdienste der Fluggesellschaft wie auch die von LuxairTours per Mausklick abrufbar sind. Außerdem wird Mitte 2014 eine weitere Luxair-Webseite in spanischer Sprache ins Netz gestellt.