Hollywoodschauspieler Michael Clarke Duncan, der als Todeszellenhäftling in dem Drama «The Green Mile» bekanntwurde, ist mit 54 Jahren gestorben. Der Leinwandhüne hatte Mitte Juli einen Herzinfarkt erlitten, von dem er sich nicht mehr erholte. Der US-Schauspieler starb am Montag in einem Krankenhaus in Los Angeles. Duncans Manager Dan Spilo sprach von einem «tragischen Verlust», berichtete das US-Branchenblatt «Hollywood Reporter».
Michael Clarke Duncan. (Bild: dpa-Archiv)
Die Rolle des zum Tode verurteilten schwarzen Häftlings John Coffey in «The Green Mile» brachte Duncan im Jahr 2000 eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller ein. Frank Darabonts Gefängnisdrama beruhte auf dem gleichnamigen Roman von Stephen King. Tom Hanks spielte die Hauptrolle eines Gefängnisleiters, der Häftlinge zur Hinrichtung begleitete. Er hat Zweifel an der Schuld des verurteilten Mörders, der das Gemüt eines Kindes und übernatürliche Kräfte besitzt.
Vom Bodyguard zum Superstar
Duncans Hollywoodkarriere begann in den 1990er Jahren mit Jobs als Leibwächter für Schauspieler wie Martin Lawrence und Will Smith, berichtete die «Los Angeles Times». Die erste größere Leinwandrolle hatte er 1998 in dem Science-Fiction-Blockbuster «Armageddon». Wegen seiner Körpergröße – er war fast zwei Meter groß – wurde der schwergewichtige Schauspieler oft als Kämpfer und Leibwächter eingesetzt. Er spielte in Filmen wie «Planet der Affen», «The Scorpion King», «Die Insel» und «Sin City» mit.
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