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Mehr Metal hören

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(Philippe Manderscheid)

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Es ist leider etwas stiller geworden um den Luxemburger Metal, aber einige Bands rücken so langsam wieder mit neuen Alben an. So zum Beispiel die Luxemburger Metaller Infact.

Sie stellten im vergangenen Februar in der Kulturfabrik ihr neues Album „State of Decay“ vor. Die Band mit ihren fünf Mitgliedern Marc H. (Gitarre), Giacomo N. (Drums), Gianni S. (Gitarre), Petz J. (Gesang) und Jimmy M. (Bass) existiert in dieser Konstellation seit 2013.

Mehr über die Band

Wer mehr hören und sehen möchte, findet Infact auch im Internet unter:

www.facebook.com und auf youtube.com.

Die Gruppe gibt es allerdings schon seit 2007. Gegründet wurde sie von Marc, Giacomo und Gianni. Seither hat sich in der Band-Konstellation einiges geändert. 2010 kam der Sänger Petz dazu, damals allerdings noch als Bassist. Seinen Posten am Fünfsaiter übernahm Jimmy drei Jahre später.

Von wegen «Geschreie» und harten Riffs

Bei der Produktion ihres Albums haben sich die fünf Zeit genommen, um etwas Solides auf die Beine zu stellen. Das Endresultat ist nun seit einiger Zeit da und überaus hörenswert. Was auf dem Album zu entdecken ist, könnte man als eine Art moderne Version des Metals beschreiben. Die Lieder bestehen nicht, wie viele sich das bei Metal-Musik so vorstellen, nur aus „Geschreie“ und harten Riffs. Die fünf Luxemburger haben es geschafft, auf ihrem Album, instrumental wie auch gesanglich, eine gelungene Mischung aus harten und melodischen Passagen zu schaffen.

Bei einigen Songs glaubt man, unterschiedliche musikalische Einflüsse aus anderen Metal-Bereichen, wie beispielsweise Thrash Metal, Heavy Metal, Hard Rock oder auch Nu-Metal, herauszuhören. Nichtsdestotrotz hat die Band ihren ganz eigenen Stil kreiert.

Vorgruppe von Godsmack

Nicht nur vom Musikalischen her hat die Platte was zu bieten, auch die Texte sind sehr aussagekräftig. Einige enthalten eine gute Portion Gesellschaftskritik, andere wiederum sind inspiriert von persönlichen Lebenserfahrungen.

Die Band bestreitet regelmäßige Auftritte. Zu bestaunen sind die Jungs auf Metal-Konzerten in diversen Bars im ganzen Land. Ihren bisher größten Auftritt hatten Infact im Juni in der Rockhal. Ihnen wurde die Ehre zuteil, als Vorgruppe der Hardrocker Godsmack aufzutreten.

Rund um gelungen

Um ihre neue Platte zu promoten, veröffentlichten Infact auf ihrem YouTube-Kanal zwei kreative Videoclips zu den Songs „State of Decay“ und „Chua Namoe“.

Das Album ist Infact rundum gelungen. Es könnte sogar für nicht so eingefleischte Metal-Fans eine Entdeckung sein. Weitere Projekte der Band stehen an, bei denen sie hoffentlich weiterhin viel Erfolg haben werden.