Von wegen angestaubt und klassisch! Die Philharmonie in Luxemburg landet bei Kindern und Jugendlichen einen Volltreffer, glaubt man den am Dienstag präsentierten Zahlen, als die Verantwortlichen Billanz von der vergangenen Spielzeit zogen. Ein Fünftel, also 20 Prozent, aller Abonnements die 2010 verkauft wurden, gingen an die Kunden von morgen.
Mit der Reihe «1.2…3… musique» über «Loopino», «Philou», «Miouzik» und bis hin zu «Musik erzielt» wurde Konzept für das altersgerechtes Heranführen an die Musik eingeführt. 126 Aufführungen und 35 Produktionen sind das Ergebnis der Kinder- und Jugendarbeit. Seit der vergangenen Spielzeit wurde dieses Angebot erweitert um das Konzept «iPhil». Ansprechen soll die Reihe Teenager zwischen 13 und 17 Jahren.
„Musiker, die am Abend zuvor noch vor den „Großen“ gespielt hatten, so wie… die acht Cellisten der Wiener Symphoniker» erlebten gemeinsam mit den Kindern im Programm «Loopino» die Welt der Musik, erklären die Verantwortlichen. Luisa Bevilaqua und Erzähler Dan Tanson nahmen die Kinder auf eine Reise zur Volksmusik der Shetland-Inseln oder zur klassischen Werken von Rameau.
Wer das Alter für das „iPhil“-Abo erreicht hatte (13-17 Jahre), konnte damit im Großen Auditorium das New York Philharmonic und andere hochkarätige Musiker live on stage erleben. Der Event für junge „iPhil“-er ist das Zaz-Konzert am 9. Oktober. Im Rahmen des „Loopino“-Abos können Drei- bis Fünfjährige Mitte Oktober Musik von Mozart, Schuman oder Mendelssohn Bartholdy kennenlernen. Das komplette Programm junge Abonnenten ist unter www.philharmonie.lu zu sehen.
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