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Im Reich der Sinne

Im Reich der Sinne
(Tageblatt)

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Fand im vergangenen Jahr das traditionelle Sommerprojekt des Mudam im Park Dräi Eechelen statt, hat man sich für 2012 dazu entschieden, die etwas andere Ausstellung ins Innere zu verlegen und somit der Witterung ein Schnippchen zu schlagen.

„Les M“. Hinter diesem Pseudonym verbergen sich die beiden jungen Designerinnen Céline Merhand und Anaïs Morel. Die beiden sind Absolventinnen der Kunsthochschule Rennes und haben sich für ihr Projekt „Sensorium“ eine ganze Reihe von Überraschungen einfallen lassen, die in diesem Sommer die Besucher des Mudam von dem schlechten Wetter ablenken sollen. Gestern Vormittag stellten sie zusammen mit den Mudam-Verantwortlichen das „Sensorium“ vor.

DER SEHSINN

Sensorium-Ausstellungsbereich von Les M

Ausstellung ab dem 12. Juli und bis zum 27. August 2012.

Mit Sensorium können die Besucher erleben, wie widersprüchlich die von Seh- und Tastsinn gelieferten Informationen manchmal sind.

Sie nehmen an einem faszinierenden Verwirrspiel zwischen Sehen und Fühlen teil und müssen nur die Schuhe ausziehen, den Rest übernimmt Sensorium. Zu den Themenbereichen der Ausstellung werden Workshops angeboten.

Anmeldung zu den Workshops

Die Workshops sind kostenlos (ausschließlich Eintrittsgebühren). Sie richten sich an Erwachsene, Jugendliche und Kinder (in Begleitung). Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Anmeldung erforderlich:

E-Mail: workshop@mudam.lu

Tel.: (+352) 45 37 85 531
www.mudam.lu/sensorium

Geforderte Haptik

Normalerweise ist in einem Museum das Anfassen, das Tasten, nicht erwünscht. Nicht so im Sensorium. Gleich neben Su Mei Tses Brunnen haben Céline Merhand und Anaïs Morel ein „Labor“ eingerichtet, bei dem die Haptik der Besucher ganz schön gefordert wird. Dabei darf da nicht nur alles mit den Händen berührt werden, sondern auch mit den Füßen. Also dann, Schuhe aus und los geht’s! Aber aufgepasst: Nichts fühlt sich hier so an, wie es aussieht.

Doch der Tastsinn ist nur einer der insgesamt fünf, die im Juli und August im Mudam gefordert werden. Riechen, Sehen, Schmecken und Hören sind auch dabei. Im nebenstehenden blauen Rahmen finden Sie die weiteren Informationen.

Auch zu den verschiedenen kostenlosen Workshops, die im Rahmen von „Sensorium“ angeboten werden: Food-Design, Sound-Design, Geruchsgedächtnis und Texturen stehen dabei im Mittelpunkt.