Seinen Platz nahm Ashton Kutcher ein. Der erste Eindruck: Sheen wurde gar nicht so sehr vermisst – aber er war ja auch allgegenwärtig.
Die erste Folge der neunten Staffel begann mit einer Beerdigungsszene. Neben den Sarg hingen Bowlinghemd und Shorts, ganz wie Sheen sie als Charlie Harper acht Jahre getragen hatte. Die Folge war voll von Anspielungen auf den Rauswurf Sheens nach Alkohol- und Sexeskapaden und der Beleidigung des Produzenten Chuck Lorre («verseuchte kleine Made»). «Ich kann verstehen, wenn einige gemischte Gefühle haben», sagte sein Serienbruder Alan (Jon Cryer) auf der Trauerfeier. Und als die zahllose Ex-Freundinnen die Leiche sehen wollen, sagt er. «Das geht nicht, wegen der Art seines Dahinscheidens». Sheen war von einem Tag auf den anderen gefeuert worden.
Die Urne mit der Asche in der Hand überlegt Alan später, ihn einfach am Strand beizusetzen. «Dann können junge eingeölte Mädchen auf Dir sitzen – ganz wie früher.» Auch das passt zu Charlie Harper wie zu Charlie Sheen. Alan verschüttet die Asche schließlich, als urplötzlich Kutcher auf der Veranda steht. Sheen wird so später «der Typ in dem Staubsauger». Kutcher zeigt sich als künftiger Mitbewohner Walden Schmidt gleich mehrfach splitternackt («Ich bin Walden.» – «Ich bin beeindruckt.») Die Geschlechtsteile sind aber gepixelt.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können