Das Country-Trio schlug damit seine Konkurrenten Eminem, Ray LaMontagne, Miranda Lambert und Cee Lo Green aus dem Feld. Insgesamt bekamen Lady Antebellum fünf Preise, mehr als jeder andere Künstler an dem Abend. Zum Album des Jahres wurde «The Suburbs» von Arcade Fire gekürt.
Liste der Grammy-Sieger
Zum 53. Mal wurden am Sonntag in Los Angeles die Grammys verliehen. Die diesjährigen Gewinner in den wichtigsten Kategorien:
Album des Jahres: «The Suburbs», Arcade Fire
Song des Jahres: «Need You Now», Lady Antebellum
Single des Jahres: «Need You Now», Lady Antebellum
Neuer Künstler: Esperanza Spalding
Pop-Vocal-Album: «Hey, Soul Sister», Train
Popsänger: «Just The Way You Are», Bruno Mars
Popsängerin: «Bad Romance», Lady Gaga
Rock-Song: «Angry World», Neil Young
Rock-Album: «The Resistance», Muse
R&B-Album: «Wake up!», John Legend & the Roots
Rap-Album: «Recovery», Eminem
Country-Album: «Need You Now», Lady Antebellum
Electronic-Dance-Album: «La Roux», La Roux
Opern-Aufnahme: «Saariaho: L’Amour De Loin», Deutsches Symphonie-Orchester
Berlin, Rundfunkchor Berlin
Der Rapper Eminem, der den Reigen der Nominierungen mit zehn Stück anführte, ging in acht Kategorien leer aus. Er erhielt lediglich die Preise für die beste Rap-Solodarbietung mit «Not Afraid» und das beste Rap-Album mit «Recovery» . Es war das dritte Mal, dass Eminem den Grammy für das beste Album verpasste.
Lady Gaga: Beste Popsängerin
Zu den weiteren Gewinnern des Abends zählten der Rapper Jay-Z, Soulsänger John Legend und Lady Gaga mit jeweils drei Trophäen. Lady Gaga siegte unter anderem in der Kategorie beste Popsängerin, Bruno Mars als bester Popsänger. Train wurden für «Hey, Soul Sister (Live)» als bester Popgesang einer Band geehrt.
Die Jazzsängerin und Bassistin Esperanza Spalding wurde bei der Show am Sonntag überraschend als beste neue Künstlerin geehrt. Sie war nur in dieser Kategorie nominiert und setzte sich gegen Top Acts wie Justin Bieber und Drake durch. Spalding ist die erste Jazz-Musikerin überhaupt, die in der Kategorie «Neuer Künstler» siegte.
Briten siegen gegen «Pearl Jam»
Die britische Rockband Muse gewann mit «The Resistance» den Grammy für das beste Rockalbum gegen starke Konkurrenz aus Pearl Jam, Neil Young und Jeff Beck, der selbst aber ebenfalls zwei Grammys erhielt. Urgestein Neil Young wurde für «Angry World» als bestem Rocksong geehrt. Für die beste Leistung in der Kategorie Metal erhielten Iron Maiden einen Grammy.
In der Klassik-Kategorie Beste Opernaufnahme gewann «Saariaho: L’Amour De Loin» des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin und des Rundfunkchores Berlin.
Die Grammys sind die wichtigsten Auszeichnungen der US-Musikindustrie. Sie werden in 109 Kategorien verliehen.
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