Headlines

Acht Glückstage die Woche

Acht Glückstage die Woche
(Tageblatt)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Im „Espace mediArt“ ist noch bis zum 2. Mai eine Ausstellung mit meist streng geometrischen Werken der Luxemburger Malerin Claire Weides-Coos und Arbeiten aus Stein des Bildhauers Herbert Lankl zu sehen.

Claire Weides-Coos brauchen wir an dieser Stelle wohl nicht näher vorzustellen. Allein im vergangenen Jahr zeigte die gebürtige Petingerin, die in Mamer lebt und arbeitet, ihre Werke in drei Ausstellungen: In der „Galerie A Spiren“ in Strassen, in der „Galerie Bello“ in Luxemburg und im saarländischen Museum Schloss Fellenberg in Merzig. Zusammen mit dem deutschen Bildhauer Herbert Lankl zeigt die Künstlerin nun im „Espace mediArt“ von Paul Bertemes in der hauptstädtischen Grand-rue ihre Arbeiten, darunter eine ganze Reihe rezenter Werke. Geometrische Formen spielen in ihrer Malerei eine große Rolle.

Quadrate sind es, die immer wieder auftauchen und Streifen. So auch in der Reihe „Glückstage“, einer Serie von acht Gemälden, schmal und hochformatig (siehe auch Bild über dem Infokasten). Acht? Für Claire Weides-Coos ist jeder Wochentag ein Glückstag. Aber halt: Deren gibt’s nur sieben. Als achter kommt dann noch der „Feiertag“ hinzu. Schön, wenn man sich über so viel Glück freuen darf.

Die Eleganz des Schiefers

Herbert Lankl, 1962 in Tirschenreuth in der Oberpfalz geboren, studierte an der Berufsfachschule für Holzbildhauer in Bischofsheim und an der Nürnberger Akademie der Bildenden Künste- Er lebt und arbeitet in Bärnau und hat sich vor allem der Steinplastik verschrieben.

Im „Espace mediArt“ zeigt der Künstler denn auch eine Reihe von Arbeiten, die aus ganz unterschiedlichen Gesteinsarten entstanden sind. Es überwiegen diejenigen aus ligurischem Schiefer, der sich durch einen besonders hohen Ölgehalt auszeichnet. Herbert Lankl verarbeitet diesen Schiefer zu flachen, manchmal tellerartigen Skulpturen, die sich durch eine ungewöhnlich strenge Eleganz auszeichnen. Auch verschiedene Arten von Granit und Basalt hat der Künstler für die Ausstellung in Luxemburg bearbeitet. Dabei spielt Lankl mit den spezifischen Eigenschaften des jeweiligen Gesteins, lässt Partien naturrau, poliert andere auf, setzt mit leichten Wellen Akzente und entlockt dem Material so ganz besondere Reize.

Am Donnerstag um 13 Uhr lädt Galerist Paul Bertemes zu einer geführten Besichtigung der Ausstellung ein, wobei er nähere Informationen zu den Künstlern und ihren Arbeiten geben wird. Das Ganze ist kostenlos, jedoch wird um Anmeldung gebeten.