Diese beinhalte unter anderem 33 Werke des spanischen Malers Pablo Picasso, teilte das Museum am Dienstagabend in der US-Metropole mit. «Dies ist ein außergewöhnliches Geschenk für unser Museum und unsere Stadt.» Der Wert der Sammlung wurde vom «Forbes»-Magazin auf gut eine Milliarde Dollar ((gut 760 Millionen Euro) geschätzt.
Leonard Lauder ist ein Sohn von Joseph und Estée Lauder, den Gründern des Kosmetikkonzerns Estée Lauder. Der 80-Jährige ist mehrfacher Milliardär, er gilt als ein bedeutender Kunstsammler. Die Kubismus-Sammlung sei ein Geschenk «für die Menschen, die in New York leben und arbeiten, sowie an all‘ diejenigen aus aller Welt, die hierher kommen, um unsere großartigen Kunstinstitutionen zu besichtigen», erklärte Lauder. Das Met bezeichnete er als eines der «großartigsten enzyklopädischen Museen der Welt».
«Pantheon der großzügigsten Menschenfreunde aller Zeiten»
Das Metropolitan Museum zeigt Kunst aus 5000 Jahren, doch bei der Moderne klafften bisher große Lücken. Auch Kunstexperten schätzen, dass Lauders über mehr als vier Jahrzehnte zusammengetragenen Exponate das Met an die Seite der renommiertesten Kubismus-Sammlungen katapultiert und dem New Yorker Museum of Modern Art auf dem Gebiet womöglich sogar den Rang abläuft. Lauders Sammlung werde das Met völlig «verwandeln», erklärte Campbell. Er kündigte an, mit Hilfe weiterer Geldspenden in Höhe von 22 Millionen Dollar ein Forschungszentrum für Moderne Kunst einzurichten.
Laut «Forbes» stecken 13,5 Prozent von Lauders Privatvermögen in der Sammlung. Der 80-Jährige sei mit seiner Schenkung ins «Pantheon der großzügigsten Menschenfreunde aller Zeiten» aufgestiegen und stehe nun «Seite an Seite mit Spendern wie Bill Gates, Warren Buffett, Eli Broad, George Kaiser, Michael Bloomberg und George Lucas».
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