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Zeit für effizientere Maßnahmen

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Die „Vision zéro“ – also null tödliche Unfälle auf Luxemburgs Straßen – rückt in immer weitere Ferne, warnt Melody Hansen.

Verkehrsminister François Bausch rühmt sich: 2017 gab es ein „historisches Minimum“ von 25 Verkehrstoten in Luxemburg. Aber die Bilanz der Verkehrsopfer 2018 könnte ganz anders ausfallen. Darüber schwieg der Minister in der gestrigen Pressekonferenz.

Dabei rückt seine „Vision zéro“ – also null tödliche Unfälle auf Luxemburgs Straßen – in immer weitere Ferne. Trotz immer mehr Radarfallen steigt die Zahl der fatalen Unfälle in diesem Jahr wieder. 2018 sind bereits 20 Menschen auf den Straßen des Großherzogtums gestorben – und das Jahr ist noch nicht einmal zur Hälfte vorüber. Sechs dieser Opfer waren Motorradfahrer. Genauso viele Biker starben 2017 insgesamt. Geht es in diesem Tempo weiter, steht in der Bilanz 2018 die doppelte Zahl an Verkehrstoten.

Fakt ist: Zu hohe Geschwindigkeit ist immer noch die häufigste Ursache von Verkehrsunfällen. Und zwar trotz Blitzern. Was genau bringen die Radarfallen also, außer Knöllchengeld für die Staatskasse?

An den Stellen, an denen die festen Geräte stehen, halten sich die meisten ans Tempolimit. Am Radar vorbei, drücken die genervten Autofahrer das Gaspedal dann wieder durch.
Das eigentliche Problem wird so offenbar nicht gelöst. Der Verkehrsminister sollte sich schleunigst effizientere Maßnahmen überlegen.

Schoulmeeschter
3. Juni 2018 - 20.38

@Koneczny

Dier huet vollkomme Recht. Et muss nees Zucht an Ordnung herrschen. Vu Menschen "geseiert" Autoen sollen t'Fueren verbueden kreien. An der Schoul mussen t'Poutestroofen och drastesch erheicht gin vir all dei Schüler dei t'Grammatik nach emmer net Kappeiert hunn. B.t.w. : Dier sollt och ouni surcis äre Computer oofginn well virun 20 Joer huet een e Kommentar mamm Bic geschriwen, an de Kommentar op Fehleren iwerlies!

Koneczny
2. Juni 2018 - 0.17

@Melody Hansen...

Ech wees nët wat dir ons mat dem Artikel wëllt soen.... "Vision Zero" gëtt ët nët an wärt et just ginn wa keen Auto méi fiert. Seguer beim "Roboter-Auto" och nët. Iwregens, ass de Bilan vum RoboterAuto schons méi schlecht wéi deen vum Mensch geseierten Auto.
Richtung "Vision Zero": Geldstroofen DRASTESCH erhéigen... Fuerverbueter vun mindestens 3 Méint, Richteren, déi ophaalen "op Surcis" ze verurteelen. StéierSender an den Auto.... ==> soubaal den Auto fiert soll den Handy nët méi goen ( Weder SMS nach Telefon nach Internet) Virun 20 Joer huet och keen missten am Auto telefonéieren oder SMSen schreiwen.

Jemp
31. Mai 2018 - 19.50

Es liegt an den Medien. Die Verkehrsunfaelle sind immer gut fuer die Sauregurkentage. Frueher waren es die Ufos. Falls es heutzutage keine Unfaelle auf Luxemburgs Srassen gibt, dann berichtet man halt von Verkehrsunfaellen in den Nachbarlaendern oder auch mal in Pakistan. Ueber Unfaelle im Haushalt wird die Presse nicht informiert, deshalb sind sie nicht wichtig. Ist aber auch gut so, denn sonst wuerden die Sicherheitsfanatiker der Versicherungen auch noch Kameras in jeder Treppe fordern. Dann braeuchten sie nicht zu bezahlen, wenn jemand gestuerzt ist, der sich nicht am Gelaender festgehalten hat.

Jemp
31. Mai 2018 - 19.37

An den Tunnellen gett et praktesch keng Accidenter. Wiesou also dei vill zevill deif 90Vitesse? Geet et drems d'Leit ze nerven oder Accidenter ze vermeiden?

Jean
31. Mai 2018 - 14.23

In der Fahrschule in der ich damals war, brauchte man gar nicht erst zur Theorie zu erscheinen. Man wartete einfach ein paar Wochen und holte sich dann den schein ab. Die Theorie macht die Straßen jedoch auch nicht sicherer wenn dort Menschen sitzen die Rechts von Links nicht unterscheiden können. Bei den Praktischen Stunden, bin ich dann durch die Gegend gefahren während mein Fahrlehrer Sudoku Rätsel auf dem Tablet löste. Das Fahrsicherheitstraining war ähnlich nützlich. Man macht ein paar lustige Bremsmanöver die man gar nicht erst zu bestehen braucht und sieht sich ein paar Filmchen mit Crash Test Dummies an die man auch auf Youtube findet. Am Ende des Tages, bekommt man wieder einen Stempel und kann nach Hause. Auf dem Weg nach Hause haben sich dann einige Teilnehmer ein Rennen geliefert und haben links wie rechts überholt, einer hat sogar die Pannenspur zum Überholen genutzt. Fazit: Fahrausbildung ohne Theorie, Praxiskurs mit Sudoku spielendem Beifahrer(Fahrlehrer kann man das ja nicht nennen) und ein Fahrsicherheitstraining mit Youtube Videos welches zu Straßenrennen geführt hat. Das ganze für ungefähr 2000€. Trotzdem lese ich ständig dass die Geschwindigkeit Hauptursache für Unfälle ist.

harry
31. Mai 2018 - 11.52

dass es bei den Blitzern nicht um Sicherheit sonder um Geld ging, war doch von vorn herein klar.
Die Meisten blitzer stehen schliesslich auf geraden Strecken an denen es nicht sonderlich viele Unfälle gab.

Dann kommt noch hinzu das bei den Blitzern die Leute langsamer fahren als nötig und danach wird dann wieder mehr Gas gegeben um die verlorene Zeit wieder aufzuhohlen.

Beispiel die Streck zwischen Schoenfels und Kopstal.. 90kmh von Schoenfels bis zum Waldanfang.. Täglich gurken die Menschen aber mit 60-70 am Radar vorbei.. Danach fahren dann einige über 100 um an dem rest vorbei zu kommen..

Weiterhin wäre es auch nicht verkehrt.. die Führerschein prüfung zu erschweren und die Schulungen zu intensivieren. Wenn mann Fahrschulen sieht die damit werben dass mann die Theorie in 2 wochen mit examen abschliessen kann... kann einem doch nur übel werden... Was soll denn bitte in der Zeit von der Theorie hängen bleiben?

Muller Guy
31. Mai 2018 - 11.46

Kloer as mol ent: Den Minister as net kompetent an seng Beroder sin net besser. Awer och ennert engem aneren Minister wir d'Situatioun net besser. Wirwat net méi Kontrollen op den Strossen. Wann ech zbsp. op den Autobunnen ennerwee sin kommen ech mir an den Tunnelen wirklech blöd vir. Ausser mir an nach vléicht 3 aneren hellt awer och keen Mensch sech un 90. Déi ganz schlau rennen drop lass an vir un der Sortie fuehren se dann mat 90-100. Ech hun an Tunnelausgäng ganz selten eng Kontroll gesin an wann dach, mierkt en et schon fréi, well déi blo Luchten vun dem Polizeiauto duerch d'Refektioun am Tunnelrouer schon lang virdrun ze gesinn as. Also nach Zeit genug fir den Fouss vum Gas ze huelen. An den Tunnelen geschéien praktesch keng Accidenter awer permanent Kontrollen wieren gut, efficace, an einfach duerch ze féieren. Do kennt een bannent enger Stonn 15 - 25 Führerscheiner anzéihen. An déi vum Géigenverkéier kennten keen warnen. Wir wat keent keen vun deen Responsabelen op déi Iddi. An dann den Radiosenderen verbidden d'Autofuehrer ze warnen. Fir den Här Bausch war dat heiten lo secher ze vill beieneen.

Robert Goebbels
31. Mai 2018 - 11.20

Welche "effizientere Massnahmen" kann die Politik sich ausdenken??? Wir haben ohnehin fast den totalen Polizeistaat mit immer mehr Radars, Kontrollen und Verboten. Die eigentliche Frage ist, kann man den Menschen ändern? Der sich manchmal in seiner Fahrkunst überschätzt, manchmal unachtsam ist? Oft sind es eine Verquickung von Zuständen, welche zu tödlichen Unfällen führen. "Vision Zéro" ist eine Illusion. Weshalb gibt es keine "Vision Zéro" für Unfälle in Häusern? In Luxemburg sterben mehr Leute durch Treppenstürze als durch Autounfälle.

Laird Glenmore
31. Mai 2018 - 10.10

Vielleicht sollte die Regierung mit unserem schlauen Minister R. Bausch mal eine Studie in Auftrag geben die Ursachenforschung betreibt, denn gegen die Dummheit und Rücksichtslosigkeit mancher Autofahrer helfen auch keine Gesetze, dann haben wir noch das Problem der Verkehrsrowdies die meinen sich alles erlauben zu können.
Nicht überhöhte Geschwindigkeit ist die Unfallgefahr sonder wie der Vorredner schrieb die Spielerei am Handy oder Autoradio, ich bin zwar keiner der gerne Bevormundet wird aber in diesem Fall würde ich sagen wer mit Handy während der Fahrt oder alkoholisiert erwischt wird FAHRVERBOT für mindestens 3 Monate, es gibt genug Angebote für Freisprecher im Auto und man sollte wie in Schweden den Tester für Alkohol einbauen wo bei positiven %0 der Wagen nicht gestartet werden kann.
Aber unser Minister schmeißt lieber Steuergelder für Kontrollmechanismen aus dem Fenster um die Staatskasse zu füllen das hat nicht mit vernünftig regieren zu tun sondern schlicht und einfach mit abzocke der Bürger.

Jemp
31. Mai 2018 - 9.42

Es ist nicht Fakt, dass die hohe Geschwindigkeit die Ursache der meisten Unfaelle ist. Allerdings werden die Unfaelle durch hohe Geschwindigkeit schlimmer. Aber die Ursache der Unfaelle sollte auch bekaempft werden. Und die Ursache ist oft das Handy. Dann heisst es : Ursache ungeklaert, weil das Handy irgendwo im Auto herumliegt. Fast jeden Tag begegnet mir ein zick-zack fahrender Telefonist auf der linken Strassenseite. Das gab es vorher nicht!