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Casinos in VideospielenWie Kinder in die Glücksspielsucht rutschen können

Casinos in Videospielen / Wie Kinder in die Glücksspielsucht rutschen können
Von wegen harmlose Spiele: Immer mehr Casino-ähnliche Praktiken werden in Videospielen integriert, um so einen höheren Gewinn für die Hersteller zu erzielen, warnt unser Autor Pierre Bellion Illustration: Freepik

Videospiele entwickeln sich immer mehr zu Casino-ähnlichen Simulationen. Sowohl der Online-Wettstreit als auch das Verlangen, Geld auszugeben, nur um zu gewinnen, bergen Suchtpotenzial, berichtet unser Kollege Pierre Bellion.

Inzwischen sind Videospiele in allen Altersklassen angekommen. Besonders Kindern sind sie zugänglicher denn je. Ob am Handy, Tablet, PC oder Konsole, die Gamingbranche boomt seit Jahren, mit Umsätzen allein in Deutschland von 9,8 Milliarden in 2021. Die stärkste Einnahmequelle der Branche sind nicht etwa der Verkauf von Spielen selbst, für die man auch schon mal 70 Euro auf den Tisch legen muss, sondern die In-Game-Käufe.

Gegen Geld können die jungen Gamer innerhalb eines Spiels beispielsweise neue Charaktere und Fähigkeiten erhalten oder auch schneller und einfacher Erfolge erzielen. Die Bedeutung dieser Geldquelle für die Branche ist nicht zu unterschätzen: Circa 4,2 Milliarden Euro wurden 2021 durch In-Game-Käufe getätigt, was 43,4 Prozent des in Deutschland erzeugten Umsatzes im Bereich Gaming entspricht.

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