Das wettbewerbsfähigste Land der Welt ist laut dem Institut IMD (Institute for Management Development) die Schweiz. Dahinter folgen Schweden, Dänemark, die Niederlande und Singapur. Auf Platz 12 liegt Luxemburg, hinter den USA und Finnland, doch vor Irland, Kanada und Deutschland. Belgien liegt auf Platz 24; Frankreich auf Platz 29.
Verglichen mit dem Vorjahr ist das Großherzogtum in dem Ranking um drei Plätze gestiegen. „Diese Verbesserung ist vor allem auf die Umfrage unter Wirtschaftsführern zurückzuführen“, schreibt die Luxemburger Handelskammer in einer Pressemeldung. Die Krise sei seit etwas mehr als einem Jahr ein Indikator für die Fähigkeit von Volkswirtschaften, schnell auf eine Ausnahmesituation zu reagieren, sowohl in Bezug auf die Gesundheit als auch auf die Arbeitsorganisation. Die Verbesserung im Ranking spiegle also die gute Fähigkeit Luxemburgs, sich an den Wandel anzupassen, freut sich die Kammer. Luxemburg rückt wieder in der Nähe der Top 10 der wettbewerbsfähigsten Länder.
Zu den Stärken des Standortes zählen die wirtschaftliche und demografische Dynamik, die Solidität der öffentlichen Finanzen, die hohe Produktivität, der internationale Finanzplatz und die starke Einbindung Luxemburgs in den internationalen Handel. Zu den Schwächen zählen hohe Kosten und hohe Steuern, aber auch die technische und wissenschaftliche Infrastruktur des Landes.
Das „IMD World Competitiveness Yearbook” gilt als eine Referenz, wenn es um den Vergleich der Wettbewerbsfähigkeit von Ländern geht. Das Ranking basiert auf insgesamt 334 unterschiedlichen Kriterien, darunter sowohl statistische Daten als auch eine Umfrage unter Unternehmensführern. Insgesamt 58 Länder wurden dieses Jahr unter die Lupe genommen. Laut IMD steht „Wettbewerbsfähigkeit“ für die Fähigkeit, Wohlstand zu erschaffen.
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