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„Weiß, was mich erwartet“

„Weiß, was mich erwartet“

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Eléonora Molinaro (WTA 804) ist in diesem Jahr die einzige Luxemburgerin, die in Kockelscheuer mitmischt. In der vierten Partie nach 9.30 Uhr wird die Spielerin der „Schéiss“ in der ersten Runde der Qualifikation auf Yanina Wickmayer (WTA 119) treffen. Obwohl ihre Gegnerin von der Weltranglistenposition her deutlich vor der 17-Jährigen steht, steckt das Talent trotz seiner Verletzungspause voller Tatendrang.

Tageblatt: Eléonora, wie steht es um deine derzeitige Verfassung?
Eléonora Molinaro: Ich fühle mich wieder topfit. Vor drei Wochen habe ich wieder mit dem Training begonnen.

Wie lange musstest du insgesamt aussetzen?
Rund vier Wochen lang konnte ich meinen Trainingseinheiten nicht nachgehen. Ich zog mir bei einem Turnier in Italien, wo der Belag zu wünschen übrig ließ, eine Fußverletzung zu. Bei einem Vorhandschlag knickte ich unglücklich um.

Wie war diese Zeit für dich?
Es war die erste größere Verletzung in meiner Karriere. Deshalb war es schon etwas schwierig für mich, wie ich mit dieser Situation umgehen sollte. Aber ich habe weiter an meiner Fitness gearbeitet, zumal im Oberkörperbereich.
Das heißt, die Wettkampfpraxis kam in der letzten Zeit ein wenig zu kurz?
Ich habe in den vergangenen Wochen zwei Turniere gespielt. Ich nahm an den ITF-Turnieren in Saint-Malo (60.000 Dollar) und in Clermont-Ferrand (25.000 Dollar) teil. Zweimal bestritt ich dabei die Qualifikation. In Saint-Malo schaffte ich noch durch einen Zweisatz-Sieg den Einzug in die zweite Qualifikationsrunde. Dort war dann aber Schluss.

Es ist jetzt das dritte Mal, dass du per Wildcard in der Qualifikation an den Start gehen darfst. Bist du noch immer so nervös wie 2015?
Ehrlich gesagt, weiß ich jetzt schon ein bisschen, was mich erwartet. Ich bin aber unheimlich motiviert. Ich gehe trotz meiner Verletzungspause mit einer positiven Einstellung in die Begegnung und hoffe natürlich, eine Runde weiterzukommen.

In der Vergangenheit konntest du auch gegen viel besser klassierte Spielerinnen gut mithalten – um am Ende dann trotzdem den Kürzeren zu ziehen …
Ich glaube, dass es oft Kleinigkeiten waren, die über Sieg oder Niederlage entschieden haben. Manchmal fehlte es dann vielleicht an der Reaktionsfähigkeit oder an der Kondition. Von den Schlägen her kann ich meinen Gegnerinnen aber Paroli bieten.