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CoronaUmstrittene Hoffnungsträger: So funktionieren Tracing-Apps

Corona / Umstrittene Hoffnungsträger: So funktionieren Tracing-Apps
In Singapur ist eine Corona-Tracing-App bereits im Einsatz. Mit mäßigem Erfolg. Foto: AFP/Catherine Lai

Während sich manche von einer Corona-Tracing-App Unterstützung im Kampf gegen die Pandemie erwarten, befürchten andere, dass der Datenmissbrauch schon programmiert ist. Zuletzt hat Deutschland eine App eingeführt. Vorbild Singapur feiert mit seiner App hingegen nicht die geplanten Erfolge. Zu wenige Menschen machen mit.

Um sich und andere Menschen zu schützen, verbringt Bob vier Monate in seiner kleinen Wohnung in Luxemburg. Weil ihm die Decke auf den Kopf fällt und die Regierung der Meinung ist, dass die Pandemie so weit abgeklungen ist, dass Geschäfte und Restaurants wieder aufmachen können, beschließt er, wieder öfters vor die Tür zu gehen. Sein erster Weg führt Bob zum Friseur. Danach fährt er mit dem Zug in die Hauptstadt, wo er sich mit seiner Freundin Alice zum Kaffee verabredet hat. Nachdem die beiden sich (ohne Handschlag und Küsschen) verabschiedet haben, geht Bob noch ein wenig bummeln, bleibt vor Schaufenstern stehen und geht in einen Laden, um sich ein neues Hemd zu kaufen. Während der Quarantäne hatte er wenig Bewegung und er muss sich eingestehen, dass er ein paar Kilo zugenommen hat. Als er das Geschäft verlässt, trifft er seinen Vorgesetzten Oskar. Beide haben sich in den letzten Monaten nur in Videokonferenzen gesehen und Oskar schlägt vor, eine Tasse Kaffee trinken zu gehen. Bob hat zwar schon genug Kaffee getrunken, kann aber seinem Chef nicht Nein sagen.

In der Tasche trägt Bob sein Mobiltelefon, auf dem eine Corona-Warn-App installiert ist. Die App streckt permanent ihre Bluetooth-Fühler nach anderen Geräten aus, auf denen die App ebenfalls installiert ist. Wenn sich Bob mindestens 15 Minuten lang in der unmittelbaren Nähe eines anderen Gerätes aufhält, macht die App eine Notiz.

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Gross
17. Juni 2020 - 15.38

@Nomi "Wann ech 10 Positiver em mech hun dei’ die App net hun, gin ech nie gewuhr datt ech 10 Mol an Gefohr war ! Also brengt et Naischt, guer Naischt, glaat Naischt !" Da loosst et sinn, da gitt Dir och ee vun deenen.

Nomi
16. Juni 2020 - 15.35

So'u Appen dei' mat Bluetooth schaffen kennen nemmen funktionei'eren wann 80-90 % vun allen Leit dei' App installei'eren an och permanent activei'eren . Wann ech 10 Positiver em mech hun dei' die App net hun, gin ech nie gewuhr datt ech 10 Mol an Gefohr war ! Also brengt et Naischt, guer Naischt, glaat Naischt !

HTK
16. Juni 2020 - 9.02

Die Hoffnungsträger sitzen in den Labors in Genf,USA,usw. Sie entwickeln gerade einen Impfstoff gegen das Virus.