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Ford E-Transit im PraxistestTransit-Strom

Ford E-Transit im Praxistest / Transit-Strom
Der neue elektrische Transit verfügt über eine Batteriekapazität von netto 68 kWh, die eine Reichweite von 317 Kilometern ermöglichen soll Foto: Autoren-Union Mobilität/Ford

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Mit dem E-Transit bietet Ford eine attraktive E-Lösung im Bereich der Nutzfahrzeuge an, die zudem unter dem Sammelbegriff Ford „Pro“ den Kunden den Eintritt in die E-Mobilität erleichtert. Marc Schonckert verpasste covidbedingt die Uraufführung des E-Transit in Barcelona, konnte sich aber in seiner Zwangsisolation dank automedienportal.de mit dem Strom-Transit auseinandersetzen.

Der neue elektrische Transit verfügt über eine Batteriekapazität von netto 68 kWh, die eine Reichweite von 317 Kilometern ermöglichen soll. Zur Wahl stehen E-Motoren von 135 kW/184 PS und 198 kW/269 PS.

 Foto: Autoren-Union Mobilität/Ford

Wie die anderen Transit-Modelle wird die E-Version als Kastenwagen mit Einzel- oder Doppelkabine und als Fahrgestell mit Einzelkabine angeboten, was insgesamt eine Auswahl von 25 Konfigurationsoptionen bedeutet, mit Nutzlasten von 0,7 bis 1,6 Tonnen, darunter verschiedene Längen und Dachhöhen. Die 400-Volt-Batterie befindet sich unter dem Laderaum, sodass beim Kastenwagen das Ladevolumen genauso groß ist wie beim Transit mit Dieselmotor. Auf Wunsch gibt es einen On-Board-Generator, der von der Batterie gespeist wird und maximal 2,3 kW leistet. Dieses „Pro Power Onboard“-System stellt in Europa eine Neuheit dar. Es kann zum Beispiel für die Kühlung der Fracht genutzt werden oder auf der Baustelle für den Betrieb von Geräten und Werkzeugen, die sonst auf externe Stromversorgung angewiesen wären. Alle E-Transit sind in den Telematikservice „Ford Live“ integriert, der notwendige Wartungs- und Reparaturarbeiten im Auge behält. Zudem verfügen die Elektro-Transporter über eine Gleichstrom-Schnellladefunktion, um die Batterie in etwas mehr als einer halben Stunde von 15 auf 80 Prozent aufzuladen. An der Wallbox dauert ein Ladevorgang nach Herstellerangaben rund 8,2 Stunden.

 Foto: Autoren-Union Mobilität/Ford

Zur Serienausstattung gehören in der Version „Basis“ schon Klimaautomatik und eine beheizbare Frontscheibe, ein umfangreiches Angebot an Fahr- und Sicherheits-Assistenten wie Kollisionswarner mit Fußgänger-Erkennung, intelligente Geschwindigkeitsregelanlage mit Verkehrsschilderkennung sowie Toter-Winkel-Assistent gehören zu den Merkmalen dieses modernen Nutzfahrzeugs. Im Innenraum herrscht eher Limousinen- als Nutzfahrzeug-Atmosphäre, in diesem Umfeld gestaltet sich der Arbeitsalltag erheblich angenehmer und entspannter. Dazu kommt eine Menge Fahrspaß auf der Basis von E-Motoren, die nun einmal in puncto Drehmoment und Antritt ein ganz neues Feeling in die Nutzfahrzeug-Klasse bringen, bei etwas anspruchsvollerem Tempo jedoch kaum die Werksangaben von über 300 km Reichweite erfüllen werden, wie bei allen E-Mobilen ist das Verbrauchsverhalten zwischen besonnenem Tempo und sportlicher Fahrt riesengroß.

 Foto: Autoren-Union Mobilität/Ford

Mit dem neuen elektrischen Transit führt Ford auch das Programm Ford „Pro“ ein, mit der Priorität auf optimale Produktivität zu Nutzen des Kunden. In dem neuen Geschäftszweig sind fünf Kernbereiche miteinander verbunden: Ford-Pro-Nutzfahrzeuge, Ford Pro Service, Ford Pro Charging, Ford Pro Software und schließlich die Finanzierung. Laut Ford soll der Kunde unter diesem Angebot nur noch einen Ansprechpartner für seine Bedürfnisse vorfinden und sein Wechsel in die Elektromobilität erleichtert werden. So liefert Ford „Pro Charging“ liefert den Kunden deren Bedürfnisse angepasste Lösungen für ihre Flotten, von der Beratung über die Installation der Ladeinfrastruktur bis zur Software, mit der die Ladevorgänge optimiert werden können.

 Foto: Autoren-Union Mobilität/Ford