Die Basketballkarriere der Schomer-Brüder begann bei den Musel Pikes. Beim Meisterschaftsspiel Heffingen gegen die Pikes standen Tim und Tom erstmals als Gegner auf dem Spielfeld.
Als Espoirs-Spieler standen die Brüder mit der gleichen Mannschaft auf dem Spielfeld, am Samstag traten sie erstmals gegeneinander an, wobei die Schomers während rund vier Minuten gemeinsam auf dem Platz standen. «Die Begegnung Heffingen gegen Musel Pikes wurde sofort bei Bekanntgabe des Spielplans rot im Kalender angestrichen», meinte Tim lachend, und fügte hinzu: «Dunn ass och d’Gestëppels lassgaang.» Mit dem Ausgang der Partie hätten jedoch beide Brüder nicht gerechnet.
Heffingen hungriger
Dass der Aufsteiger sich am Ende dank einer guten kämpferischen Leistung 71:67 gegen den Vizemeister durchsetzte, war für alle eine Überraschung. «Das Resultat war so nicht geplant. Wir waren einfach schlecht. Wir haben unsere Würfe nicht getroffen und uns zu viele Fehlpässe geleistet. Es fehlte an der nötigen Konzentration», meinte ein enttäuschter Tom Schomer, verwies jedoch schmunzelnd auf eine mögliche Revanche: «Es gibt ja noch ein Rückspiel …»
Sein Bruder bemerkte, dass Heffingen vielleicht «hungriger» auf den Sieg gewesen sei, lobte die Trefferquote seiner Mannschaft und gab eine mögliche Erklärung für die Niederlage der Moselaner an: «Mental geht man anders ins Spiel, wenn man gegen den Meister statt gegen den Aufsteiger antritt. Zudem ist es nicht einfach, in der Heffinger Halle zu spielen.»
Gabi Besenius
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