Eine gute Stunde dauerte die ordentliche Generalversammlung der Escher CSV-Sektion am Dienstagabend in der Jugendherberge. Fast die Hälfte der Zeit gehörte Bürgermeister Georges Mischo, der die Bilanz der Arbeit des Schöffenrats der letzten fünfeinhalb Monate zog und zugleich auf die Gemeindewahlen am 11. Juni blickte. Wenig überraschend stellte er dabei dem Schöffenrat ein exzellentes Zeugnis aus. Man habe fünfeinhalb Jahre super gearbeitet, wobei es auch keine einfache Zeit war, Stichwort Pandemie und Ukraine-Krieg. Man habe in der Koalition mit einer CSV als treibender Kraft gut zusammen gearbeitet und auch zusammen gehalten, so Mischo weiter: „Nach jahrelanger trauriger Verwaltung der Gemeinde ist 2017 endlich wieder eine dynamische Gestaltung der Stadt gekommen.“
Wie der Gegner am 11. Juni heißt, daraus machte Mischo keinen Hehl. Er könne über so manche Aussagen aus den Reihen der LSAP nur staunen. Für ihn sei man sich bei den Sozialisten uneinig, und auch die Kritik des Spitzenkandidaten Steve Faltz am Budget könne er nicht nachvollziehen, der Schöffenrat habe sich finanziell gesehen „keine Kapriolen erlaubt“. Man habe in Sachen Sporthalle nicht lange geredet, sondern gehandelt. Der Schöffenrat habe zudem für einen wirtschaftlichen Aufschwung gesorgt, indem er 413 neue Posten bei der Gemeinde schuf. Die LSAP bekam jedenfalls ihr Fett weg, andere Parteien erwähnte Mischo in seiner knapp halbstündigen Rede nicht.
Schlussendlich wolle man aber nicht nach rechts oder links schauen, sondern auf sich selbst. „54 Tage bleiben bis zur Wahl, jetzt müssen wir uns reinknien“, so Georges Mischo. Das Ziel bleibt dabei unverändert, die CSV will stärkste Kraft in Esch bleiben. Die aktuellen sechs Sitze plus „x“ strebe man im Gemeinderat an. Drei große Themen gäbe es momentan seiner Meinung nach: Sicherheit, Mobilität und die Wohnungsproblematik.
Zuvor hatten die Parteimitglieder die Berichte des vergangenen Jahres verabschiedet. Für Sekretär Cédric Stammet übernehmen Bob Kirsch und Annick Thill gemeinsam, während Max Weisgerber Norry Pfeiffer auf dem Posten des Kassierers beerbt.
Dat wat CSV zu Esch opféiert ass ënner aller Clarinette. Op Gemengekäschten gëtt Walkampf gemat, op all Foto sinn se drop obwuel se net agelueden sinn an lo kuerz virun de Walen tauchen bemol omineis Pläng op.
Dat allerschlemmst: dei gréissten Oppositiounspartei (LSAP) kritt dovun naischt mat an kuscht sech.
Koalitioun ass schon ausgehandelt.
pfui
Man hat keine Kapriolen mit den Finanzen getrieben
Man hat für wirtschaftlichen Aufschwung gesorgt in dem man 421 (Vierhunderteinundzwanzig !!!!) neue steuerfinanzierte Posten bei der Gemeinde schuf.
Bin ich froh, dass mein Wirtschafprof nicht auch Turnlehrer war.
Die LSAP und ihr Strassen au Ingenieur aus dem Splrtministerium hingegen irren sich allerdings auch gewaltig wenn sie meinen das Mischo Luc Friedens Mann in Esch ist. Diese Fehleinschätzung ist auch entlarvend.
Irgendwie hab ich keine Lust mehr auf Typen die nur Geld zum Fensteer rausschmeissen können.
So lange die 'stärkste Kraft' in die Opposition kommt, wo sie hingehört, wie im Parlament.