Ohne Musik geht es nicht
Zu Weihnachten gehört auch Weihnachtsmusik. Manche bekannte – und für einige wohl schon nervige – Lieder werden jedes Jahr abgespielt. Wer könnte schon nicht bei „Last Christmas“ von Wham oder „All I Want For Christmas Is You“ von Mariah Carey jede Zeile mitsingen? Wie wäre es, wenn solche Ohrwürmer in diesem Jahr von der Playlist verbannt werden? Stattdessen können alle Familienmitglieder, die an der virtuellen Familienfeier teilnehmen, an den Tagen vorher die absurdesten, lustigsten, etwas anderen oder unbekanntesten Weihnachtslieder heraussuchen und sie bei Spotify, YouTube und Co. auf eine gemeinsame Playlist setzen.
Geteiltes Theater statt Videochat
Vorhang auf, Bühne frei: Wie wäre es, wenn Sie den gemeinsamen Videochat in ein Familientheaterstück umwandeln? Kinder können sich für Oma und Opa ein Theaterstück ausdenken und einüben, Make-up und die passende Verkleidung gibt es aus dem Schrank der Eltern. Wer lieber die klassische Weihnachtsgeschichte erzählen möchte, kann dies in diesem Jahr als Puppentheater tun: Die Figuren der „Krëppchen“ könnten als Darsteller herhalten. Vielleicht wollen Oma und Opa den Enkeln aber auch eine Gutenachtgeschichte per Skype, Zoom und Co. erzählen.
Familienspiele auspacken
Wer traditionell am Weihnachtsabend die Spielesammlung auspackt, muss in diesem Jahr nicht um seinen Spaß fürchten, wenn ein Teil der Familie nur über Videochat dabei sein kann. Ratespiele wie „Wer bin ich?“ „Charades“ oder „Tabu“ funktionieren auch virtuell und mithilfe von auf Smartphones downloadbaren Apps. Für „Wahrheit oder Lüge“ braucht es eigentlich nur einen kreativen Geist und ein gutes Wissen über die anderen Teilnehmer des Chats. Prinzip des Spiels: Ein Spieler gibt drei Behauptungen von sich – eine Lüge und zwei Wahrheiten. Durch Nachfragen müssen die anderen dann herausfinden, welche Behauptung falsch ist.
Das Erfolgsspiel von 2020 „Among Us“ lässt sich übrigens ebenfalls, in abgewandelter Form, im Videochat spielen. Vorher einigen sich die Spieler auf einen „Tötungsweg“, etwa zuzwinkern. Die Rollen können etwa per Münzwurf beschlossen werden. In einem vorher festgesetzten Zeitrahmen versuchen der oder die Mörder dann die anderen Teilnehmer per Signal „umzubringen“. Ist am Ende der Zeit nur noch einer der Mörder oder alle Mörder am Leben, hat er gewonnen. Haben die anderen vorher herausgefunden, wer alles ein Mörder ist oder doch jemand den Abend überlebt, haben der oder die Mörder verloren. Oder wer weiß, vielleicht hat der Zufall auch niemanden zur „Dunklen Seite“ auserkoren!
Weihnachtsbingo
Läuft die Weihnachtsfeier normalerweise immer nach dem gleichen Prinzip ab? Spätestens beim Hauptgang bekleckert sich die Tochter oder der Onkel kann den Abend nicht verbringen, ohne über seine Arbeit zu reden oder vielleicht spricht Oma zwangsweise von „Also als ich noch ein Kind war …“. Dann kann man all diese „Traditionen“ auch auf einer leeren Bingokarte festhalten. Wer als Erstes alle Events in einer Reihe abhaken kann oder am Ende des Abends sogar die komplette Bingokarte durchgestrichen hat, hat gewonnen.
Schnitzeljagd
Das Prinzip für die Schnitzeljagd ist ganz einfach: Ein Spieler denkt sich ein Objekt aus, das man im eigenen Haus finden muss. Beispielsweise einen festlichen Pullover, ein Paar Strümpfe in Weihnachtsfarben oder die hässlichste Weihnachtsdeko. Nach jedem „Schnitzel“ geht dann die Jagd los: Wer als Erstes wieder mit dem gewünschten Objekt vor dem Laptop oder PC sitzt, hat gewonnen – und darf die anderen auf die nächste Schnitzeljagd schicken.
Firwat Videochat?
Maer Feieren a Frankräich.
Do sin zousätzlech 6 Persounen
aus engem aneren Haushalt erlabt...
Wieso muss eine Weihnachtsfeier lustig sein in diesen unsicheren Zeiten? Sollte man Weihnachten nicht Mal aussetzen für ein Jahr oder überhaupt ganz darauf verzichten auf dieses scheinheilige Konsumfest?