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Ist der Söldnerchef tot?Russische Behörden: Prigoschin soll Passagier in abgestürztem Flugzeug gewesen sein

Ist der Söldnerchef tot? / Russische Behörden: Prigoschin soll Passagier in abgestürztem Flugzeug gewesen sein
In diesem Standbild aus einem Video, das vom Telegram-Kanal „Razgruzka Vagnera“ am 21.8.2023 veröffentlicht wurde, spricht Jewgeni Prigoschin, Chef der Söldnergruppe Wagner, in Tarnkleidung und mit Gewehr in der Hand an einem unbekannten Ort in eine Kamera.  Foto: Uncredited/Razgruzka_Vagnera telegram channel/AP

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Lange hat Jewgeni Prigoschin finstere Kampfaufträge für den Kreml erfüllt. Dann meuterte er. Zwei Monate danach ist der Söldnerchef angeblich bei einem Flugzeugabsturz getötet worden.

Der russische Söldnerführer Jewgeni Prigoschin (62) soll zwei Monate nach seiner rätselhaften Meuterei beim Absturz eines Flugzeugs in Russland getötet worden sein. Prigoschins Name stehe auf der Passagierliste, teilte die Luftfahrtbehörde Rosawiazija am Mittwoch mit, wie russische Agenturen meldeten. Alle zehn Personen an Bord seien vorläufigen Informationen zufolge ums Leben gekommen, teilte der russische Zivilschutz mit.

Die Maschine vom Typ Embraer Legacy sollte von Moskau nach St. Peterburg fliegen, wo Prigoschins Firmen ihren Sitz haben. Sie stürzte demnach im Gebiet Twer bei dem Ort Kuschenkino mehr als 200 Kilometer von Moskau entfernt ab. An Bord waren drei Mann Besatzung.

Prigoschin hatte auf den Tag genau vor zwei Monaten mit seiner Privatarmee Wagner gegen die russische Führung gemeutert, wobei die Hintergründe dieser Ereignisse bis heute unklar sind. Präsident Wladimir Putin nannte ihn einen Verräter. Die Meuterei endete damit, dass Prigoschin und Tausende seiner Bewaffneten nach Belarus gehen konnten.

Die von ihm aufgebaute Söldnertruppe hatte für Russland erst inoffizielle Spezialaufträge in Syrien, später auch in mehreren Staaten Afrikas erfüllt. Im Angriffskrieg auf die Ukraine warb Prigoschin Häftlinge aus russischen Gefängnissen an. Die Truppe erlitt schwere Verluste in den Kämpfen um die ostukrainische Stadt Bachmut. Priogoschin warf der regulären Militärführung Unfähigkeit und Korruption vor.

Prigoschin hatte selbst im Gefängnis gesessen und später Karriere als Hoflieferant für den Kreml gemacht, daher rührt sein Beiname „Putins Koch“. Er soll auch der Geschäftsmann hinter den Trollfabriken in St. Petersburg gewesen sein, die über soziale Netzwerke Einfluss auf westliche Länder zu nehmen versuchten.

carlomathias.goebel
24. August 2023 - 13.22

Ass vläicht och Doudesurteel fir de Putin.

Gronk
23. August 2023 - 23.20

As elo keen groussen Verloscht. Wonnert mech just, dass en net vergeft gin oder vum Balkon gehüpft as.

Nomi
23. August 2023 - 22.07

?? Geheimdengschtaffair getarnt als Accident ??