Mit dem im November dieses Jahres vorgestellten EX90 führt Volvo im nächsten Jahr den Nachfolger seiner Modellikone XC90 ins Elektrozeitalter. Der siebensitzige SUV wird in den USA und in China gebaut, vorgesehen sind zunächst zwei Allradvarianten mit 300 kW/408 PS bzw. 380 kW/517 PS sowie 770 Newtonmetern bzw. 910 Nm Drehmoment. Als Reichweite werden bis 600 Kilometer genannt.
In bester Tradition des Hauses steigert Volvo seine Ansprüche auf ein Maximum an automobiler Sicherheit auf eine neue Ebene. Wie ampnet.de schreibt, soll die 360 -Grad-Umgebungserfassung für die Assistenzsysteme führend bei diesem Sicherheitsdenken sein. Im Klartext: Aufwendige Technologie wird einem unartigen Fahrer eiskalt jeden Anflug von Disziplinlosigkeit unterbinden und eine feindselige Umgebung auf Anhieb erkennen. Was wir nur begrüßen können, zumal Volvo in einer ersten Pressemitteilung kein Wort über autonomes Fahren verliert, mit dem uns so viele Hersteller drohen und von dem wir uns alle wünschen, dass sie sich damit noch viel, viel Zeit lassen.
Alles im Blick
Doch zurück zum Bericht von ampnet.de über den EX90 und seine vorbildliche und weitreichende Umgebungserfassung: Neben Kamera und Radar verfügt der EX90 über einen in die Dachlinie integrierten Lidar-Sensor, der Objekte hunderte Meter im Voraus erkennt. Im Innenraum kommt erstmals ein Fahrer-Monitoring-System zum Einsatz. Spezielle Sensoren und Kameras, die eigens entwickelte Algorithmen nutzen, erkennen, wenn der Fahrer abgelenkt, schläfrig oder anderweitig unaufmerksam ist. Reagiert er nicht auf immer eindringlicher werdende Warnungen – beispielsweise, weil er eingeschlafen oder ohnmächtig ist –, kann der EX90 selbstständig am Fahrbahnrand anhalten und Hilfe alarmieren. Der Volvo EX90 lässt sich mit dem Mobiltelefon öffnen, verschließen und starten. Dabei wird auch automatisch das individuelle Fahrprofil geladen, sobald der Fahrer Platz nimmt.
Laut Volvo will man Luxus im Auto auf skandinavische Art neu definieren. So erklärt Cecilia Stark, Senior Design Managerin bei Volvo Cars: „Wir lassen den bisherigen automobilen Luxus hinter uns und bringen unsere skandinavischen Wurzeln zum Ausdruck“. Das puristische skandinavische Interieur des neuen Volvo-Flaggschiffs setzt auf natürliche Quellen und Recycling. Bei den Materialien setzt Volvo auf Nachhaltigkeit. So ersetzt das unter anderem aus Vinyl, recycelten PET-Flaschen und Weinkorken hergestellte Material „Nordico“ beispielsweise Leder. Darüber hinaus werden etwa 15 Prozent recycelter Stahl, rund 25 Prozent recyceltes Aluminium und 48 Kilogramm Kunststoffe recycelten oder biobasierten Ursprungs beim Bau des Fahrzeugs verwendet. (ampnet.de)
2,8 Tonnen-Fahrzeug um, vielleicht einen übergewichtigen 120-Kilo-Fahrer zu transportieren??? Ökologie???
2800 kg, davon etwa 750 kg Akku!?
Wozu braucht man das? Alles für die "Freunde" aus Fernost.