„Eben erst, seit dem 15. Juli, sind wir hier am Start“, erklärt uns Charel Vandivinit, der Betreiber. „Die Idee, eine gastronomische Alternative zum bereits bestehenden Angebot in Remich anzubieten, reift schon seit vier Jahren in unseren Köpfen. Der erste Gedanke ging Richtung Café, die extrem hohen Mieten stellten uns da allerdings vor unüberwindliche Probleme“, so der junge, zielstrebige Gastronom weiter. „Dann kam uns der Geistesblitz mit einer stylischen Strandbar mit Chillout-Zone. Nach der Idee standen wir dann erst einmal vor einem Berg von Behördengängen und Genehmigungsverfahren, die dann letztendlich im Juni ihren Abschluss fanden, sodass wir uns entschlossen, doch noch diesen Sommer zu öffnen.“
Da man in den Wintermonaten kein Strandleben an der Mosel vermitteln kann, hat das Team der „Tiny Bar“ nur eine Konzession für die Monate April bis Oktober.
Ausgestattet ist die Bar mit einer Terrasse für ca. 40 Gäste und einem feinsandigen Strandabschnitt mit bequemen Liegestühlen und Sonnenschirmen aus Stroh. Hier kann man auch die Schuhe ausziehen – der Sand kommt eigens aus Ostende und heizt sich nicht so schnell auf wie normaler Strandsand, der mit Steinen durchsetzt ist.
Gut funktionierender Self-Service
Das Bewirtungsprinzip funktioniert über Self-Service an der Außentheke des Tiny-Hauses. Das insgesamt achtköpfige Team von Charel Vandivinit bedient hier zügig und überaus gastfreundlich.
„Das Tiny-Haus, in dem wir die Getränke zubereiten, hat den Vorteil, dass wir es sowohl bei Hochwassergefahr als auch generell für die Wintermonate von hier wegfahren können“, erklärt der Betreiber.
Sowohl die Terrasse als auch der Strandabschnitt sind bei unserer Visite am frühen Nachmittag zu Wochenbeginn bereits gut besucht, der Service funktioniert reibungslos, die Gäste haben kein Problem damit, ihre Bestellungen an der Theke abzugeben. „Das wurde erstaunlicherweise von Beginn an sehr gut angenommen und wir sind zudem hocherfreut darüber, dass wir überwiegend einheimische Gäste willkommen heißen dürfen“, bemerkt Charel Vandivinit. „Hinzu kommt, dass wir gleich gegenüber zwei große Parkplätze haben.“
Bei unserem Blick auf die Getränkekarte stellen wir fest, dass das Bar-Team vornehmlich auf Weine und Crémants von der Luxemburger Mosel setzt. Dazu kommen Cocktail-Klassiker wie Mojito, Caipirinha sowie, als Eigenkreation, ein „Tiny Spritz“ mit Orangecello sowie Sangria rot oder weiß. Und wenn der Magen einmal knurrt, gibt’s auch eine Tarte flambée. Ab nächsten Monat sind dann auch sporadisch stattfindende Themenabende oder Konzerte geplant. Infos hierzu gibt es ab nächster Woche auf der Homepage tinybar.lu.
Tiny Bar
7, route du Vin
L-5549 Remich
www.tinybar.lu
Öffnungszeiten:
dienstags bis donnerstags: 16 bis 23 Uhr
freitags bis sonntags: 16 Uhr bis Mitternacht
montags: geschlossen
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