Weihnachten ist die wichtigste Zeit für Apple. Und deshalb stellt der Konzern im Herbst auch stets neue iPhones vor. Diesmal gibt es größere Displays – und auch in Luxemburg die Möglichkeit, noch viel mehr Geld für ein Apple-Smartphone auszugeben.
Apple setzt für das kommende Weihnachtsgeschäft auf iPhones mit großen Bildschirmen. Die neuen Modelle verzichten zudem komplett auf den traditionellen Home-Button, der einst die Smartphone-Bedienung prägte. In die Computer-Uhr Apple Watch baut der Konzern erstmals auch ein EKG-Messgerät ein. Die Funktion wird aber zunächst nur in den USA verfügbar sein, wo sie von der Gesundheitsaufsicht FDA freigegeben wurde.
Das teure Vorjahresmodell iPhone X frischte Apple mit einem leistungsstärkeren Chip und verbessertem Bildschirm auf. Das iPhone Xs hat eine unveränderte Bildschirm-Diagonale von 5,8 Zoll. Nun gibt es zusätzlich aber auch die größere Version iPhone Xs Max mit 6,5-Zoll-Display. Ihr Gehäuse ist in etwa so groß wie bei den bisherigen Plus-Modellen – aber der Bildschirm füllt mehr Platz aus.
Telefon für 1.600 Euro
Das teuerste der neuen iPhones – ein großes Xs Max mit 512-Gigabyte-Speicher – wird im Luxemburger Online-Shop von Apple für 1.604,15 Euro gelistet. Das wird zwar höchstwahrscheinlich nicht der endgültige Preis sein, gibt aber einen ungefähren Hinweis darauf, wie tief die Apple-Kunden in Luxemburg in die Tasche greifen müssen. Die Preise beginnen bei 1.217 Euro für die 64-GB-Version. Neu ist neben der Größe unter anderem der im wichtigen chinesischen Markt populäre Farbton Gold.
Auch der Nachfolger des günstigeren iPhone 8 – das neue iPhone Xr – bekam nun das Design, bei dem das 6,1 Zoll große Display praktisch die gesamte Frontseite ausfüllt. Damit blieb kein Platz mehr für den Home-Knopf mit einem Fingerabdruck-Sensor. Stattdessen wechselte Apple auch hier zur Gesichtserkennung FaceID. Die Preise für das Xr starten in Luxemburg bei 830 Euro (64-GB-Speicher), das Topmodel mit 256 GB kostet 995 Euro.
Mehr Rechenpower für Künstliche Intelligenz
Der neue hauseigene «A12»-Chip im Inneren der Geräte hat mehr Rechenkerne und wird daher mit komplexeren Anwendungen auf Basis von maschinellem Lernen fertig. Als Beispiel wurde eine App demonstriert, die in Echtzeit die Bewegungen eines Basketball-Spielers analysieren und Ratschläge geben kann. Apple setzt darauf, Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten selbst laufen zu lassen, während Konkurrenten wie Google dafür stärker Cloud-Dienste einbinden.
Die Kameras bekommen neue Bildsensoren, was die Qualität der Aufnahmen verbessern soll. Mit den leistungsstärkeren Chips können zudem die Lichtverhältnisse genauer analysiert und die Fotos präziser darauf angepasst werden. Bei Porträtaufnahmen kann der Hintergrund nachträglich schärfer oder verschwommener gemacht werden.
Die Modelle Xs und Xs Max haben erneut einen kontrastreiches Display mit OLED-Technologie. Beim iPhone Xr gibt es stattdessen einen günstigeren LCD-Bildschirm und ein Gehäuse aus Aluminium statt Edelstahl. Es wird auch in mehreren Farben wie Rot, Geld oder Blau angeboten.
eSIM für zweite Telefonnummer
Die neuen teureren Modelle bekommen als erste iPhones eine zusätzliche fest eingebaute eSIM-Karte, die auf Netze verschiedener Betreiber umprogrammiert werden kann. Damit wird man ein iPhone mit zwei Telefonnummern nutzen können. Nur bei den in China verkauften iPhones wird man anstelle einer eSIM zwei klassische SIM-Karten ins Gerät einschieben müssen.
Das iPhone ist das wichtigste Apple-Produkt und bringt rund zwei Drittel der Konzernerlöse ein. Vor einem Jahr zweifelten viele Marktbeobachter noch an, ob das iPhone X mit Preisen über 1.000 Dollar bzw. Euro Erfolg haben kann. Doch es war bisher in jedem Quartal das bestverkaufte Modell und brachte Apple noch höhere Profite. Deswegen kommt das erweiterte Angebot im oberen Preissegment nun wenig überraschend. Zugleich behält Apple auch das iPhone 8 und das iPhone 7 im Angebot, wobei letzteres mit einem Preis von 519 Euro nun das günstigste Modell ist.
EKG am Handgelenk
Bei der neuen Apple Watch ist es dem Konzern gelungen, die Computer-Uhr zu einem EKG-Messgerät zu machen. Ein Nutzer könne ein Elektrokardiogramm erstellen, indem er den Finger für eine halbe Minute an die Krone an der Gehäuse-Seite halte, erklärte Apple-Manager Jeff Williams. Apple ist der erste Anbieter, der einen EKG-Sensor in einer Computer-Uhr unterbringen konnte. Wann die Funktion auch international verfügbar sein wird, blieb offen. Die Apple Watch Series 4 kann dank neuer Sensoren nun auch erkennen, wenn ihr Besitzer gestürzt ist, und automatisch Hilfe rufen.
Für die vernetzten HomePod-Lautsprecher kommt ein Software-Update, dank dem man sie unter anderem zum Telefonieren nutzen können wird.
Andere von der Präsentation erwartete Produkte wie eine neue Version der AirPods-Ohrhörer, die bereits vor einem Jahr angekündigte Ladematte AirPower zum drahtlosen Aufladen von Apple-Geräten oder neue Mac-Laptops wurden nicht gezeigt. Die Aktie rutschte nach dem Event um gut ein Prozent – viele der Ankündigungen waren bereits in Medienberichten durchgesickert.
Zu Demaart
Künstlech Intelligenz ass ganz gut fir déi Leit déi fir sou eppes 1600 € ausgin.
Mit dem Geld das man nun auf den Schulbüchern spart, kauft man sich nun einen Smartphone.
No Problemo. Um anzugeben ist dies ein Schnäpchen. Mein SUV war teurer...
Wer es sich leisten kann! Die meisten werden es sich wohl kaum finanziell leisten können, wollen aber unbedingt auf dem letzten Stand sein, mit der Mode gehen und in sein. Das ist was zählt, darauf kommt es an. Wer das teuerste Spielzeug hat, ist der Tüchtigere.
Jojo. denken brauch haut keen mei.... Hei fällt mer nees den wonnerschéinen Essay vum Immanuel Kant " was ist Aufklärung " an. deen missten sech vill Lait erem gut duerchliesen an en keint roueg quasi zu Standardprogramm an den Schoulen sin. An dann nach en Mounatsakkommes vun engem Aarbeschter fir esou eppes hinzebliederen..Tjo, waat maachen. Een A.. mescht det der Honnert.
Vir dat Geld kafen ech mer direkt 2 Steck dann.
A wa soss keng Intelligenz do ass, dann hu mer wéinstens di künstlech an eisem Smartphone!
Och daat ass jo keen Probleem fier ons Luxusbierger oder Möchtegern-Luxusbierger....et gett jo den Visa :-):-):-). an fier d'Vakanzen an den Auto machen mir een Pret :-):-):-)