Auch der 16. Auftritt bei den BGL BNP Paribas Luxembourg Open sollte nicht der richtige sein: Mandy Minella (WTA 168) hat den Fluch nicht brechen können und musste trotz einer kämpferisch tollen Leistung wieder in der ersten Runde das Aus hinnehmen. Gegen Denisa Allertova (WTA 247) musste sie sich nach einem Marathonmatch nach mehr als drei Stunden mit 7:6 (7), 6:7 (5), 6:7 (6) geschlagen geben.
«Es war alles sehr knapp. Nur einige Punkte waren spielentscheidend. Es ist schwer, jetzt die richtigen Worte zu finden. Meine Gegnerin war oft am Drücker», sagte Minella. «Ich hatte mit muskulären Problemen zu kämpfen. Ich glaube, die Verletzung ist nichts Gravierendes, aber ich musste Schmerzmittel einnehmen», so die Luxemburgerin.
Minella startete gut in die Partie. Die FLT-Spielerin konnte sich gleich eine schnelle 3:0-Führung herausspielen. Ihr Aufschlag bereitete Allertova in dieser Anfangsphase große Probleme. Doch so langsam, aber sicher fand die Tschechin besser zu ihrem Spiel und diktierte die Ballwechsel. So kam Allertova wieder auf 3:3 heran. In der Folgezeit verlief die Begegnung ausgeglichen. Beim Spielstand von 6:5 hatte die Luxemburgerin einen Satzball, denn sie jedoch nicht nutzen konnte. So musste die Entscheidung im ersten Satz im Tiebreak fallen. Dabei lag Minella schon mit 3:5 in Rückstand, doch die 33-Jährige bewies Kampfgeist und sicherte sich den ersten Durchgang mit 9:7.
Im zweiten Satz begegneten sich beide Spielerinnen weiterhin auf Augenhöhe. Beim Spielstand von 3:3 musste Minella sich vom Physiotherapeuten behandeln lassen. Der rechte Oberschenkel bereitete ihr Probleme. Doch trotz der Schmerzen kämpfte sie weiter. Erneut ging es somit in den Tiebreak. Allertova hatte das bessere Ende für sich und gewann den zweiten Satz.
Die Nervenschlacht ging auch im letzten Satz weiter. Minella hatte sogar im Tiebreak beim Stand von 6:5 einen Matchball, doch sie konnte diesen nicht verwerten. Am Ende hatte Allertova aber das Glück auf ihrer Seite und entschied den letzten Durchgang im Tiebreak für sich.
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