Mandy Minella kann den Fluch auch in diesem Jahr nicht brechen. Die Luxemburgerin, die zum zehnten Mal im Hauptfeld bei den BGL BNP Paribas Luxembourg Open stand, musste am Dienstagabend eine erneute Niederlage in der ersten Runde gegen Kirsten Flipkens hinnehmen.
Nachdem die FLT-Spielerin den ersten Satz mit 2:6 abgeben musste, konnte sie am Anfang des zweiten Durchgangs ihr Spielniveau etwas steigern und zum ersten Mal in dieser Partie ihrer Gegnerin den Aufschlag abnehmen. Damit ging die FLT-Spielerin mit 2:1 in Führung. Doch danach geriet etwas Sand ins Getriebe. Minella musste die nächsten vier Spiele abgeben. Beim Stand von 2:5 bewies die 32-Jährige aber ihren Kampfgeist, wehrte sogar einen Matchball ab und konnte auf 3:5 verkürzen. Doch im darauf folgenden Spiel machte Flipkens dann ihren fünften Erfolg im fünften Spiel gegen die Luxemburgerin perfekt.
Auf der anschließenden Pressekonferenz wurde Minella von ihren Gefühlen überwältigt und Tränen flossen. «Ich fühle mich einfach nur müde. Nicht nur auf physischen Plan, sondern auch auf dem psychischen Plan bin ich platt. Ich konnte nicht an mein Spielniveau anknüpfen, das ich das ganze Jahr über gezeigt habe. Am liebsten würde ich jetzt einfach abschalten und nach Mallorca fliegen. Jetzt hoffe ich, dass ich so schnell wie möglich wieder die nötige Energie zurückfinden werde.» Am Mittwoch steht für die Luxemburgerin nämlich noch das Viertelfinal-Spiel im Doppel an.
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