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VerkehrLuxemburger Autofahrer standen 2019 mehr als 163 Stunden im Stau

Verkehr / Luxemburger Autofahrer standen 2019 mehr als 163 Stunden im Stau
Durchschnittlich müssen Luxemburger Autofahrer täglich pro 60 Minuten Fahrt zusätzliche 43 Minuten einplanen, wenn sie zur Hauptverkehrszeit unterwegs sind Foto: Editpress/Julien Garroy

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Autofahrer in Luxemburg standen vergangenes Jahr rund 163 Stunden im Stau. Laut dem TomTom-Traffic-Index muss jeder, der in der Rushhour in der Hauptstadt unterwegs ist, pro 30 Minuten Fahrt morgens 21 und abends 22 Extraminuten einplanen.

Nein, es ist nicht nur ein Gefühl: Die Staus in Luxemburg sind schlimmer geworden. Das geht aus dem TomTom-Traffic-Index hervor, der die Verkehrssituation des vergangenen Jahres in Luxemburg zusammenfasst. Durchschnittlich 36 Prozent länger muss der Luxemburger für seine Fahrt während des Berufsverkehrs einplanen, als das bei leeren Straßen der Fall wäre. Damit standen die Pendler des Großherzogtums vergangenes Jahr drei Prozent länger im Stau als 2018. Das sind sechs Tage und 19 Stunden Stillstand.

Luxemburg belegt weltweit Rang 53 der meist verstopften Straßen der Welt von 239 Ländern, die vom Navi-Hersteller erfasst wurden. Innerhalb Europas erreicht die Hauptstadt damit Platz 25. Verglichen mit den Nachbarländern ist der Verkehr nur in Paris (39 Prozent Zeitverlust) und Brüssel (38 Prozent Zeitverlust) noch dichter. Den Stau über Landstraßen zu umfahren, ist keine Lösung: Auf Autobahnen muss man mit 30 Prozent Zeitverlust rechnen, auf Landstraßen jedoch sogar mit 39 Prozent. Das bedeutet, dass auf der Fahrt zur Arbeit morgens gegen 8 Uhr rund 21 Minuten, zur Heimfahrt abends gegen 5 Uhr sogar 22 Minuten zusätzlich eingeplant werden müssen.

Leere Straßen an Weihnachten

Wer die Luxemburger Straßen so leer wie möglich erleben will, sollte dies – wohl wenig überraschend – am 25. Dezember machen. An Weihnachten liegt die Stauquote bei etwa einem Prozent. Der 11. November hingegen ist mit 71 Prozent Extra-Fahrzeit der Tag, an dem es sich am meisten lohnt, das Auto stehen zu lassen.

Die fragwürdige Ehre der verstopftesten Straßen ist Bengaluru in Indien sowie Manila auf den Philippinen zugekommen. Hier brauchen Autofahrer wegen Staus durchschnittlich jeden Tag 71 Prozent länger, um ihr Ziel zu erreichen. Also täglich so viel wie Pendler hierzulande am schlimmsten Tag des Jahres brauchen.

Armand
31. Januar 2020 - 16.30

@Erasmus "163 Stonnen da sinn 20 Deeg Congé, déi verbréngen ech doudsécher net am Auto." Déi maachen dat gär, déi wëlle net bei eis, dem Pöbel, am Zuch sëtzen, och wann dee mat 140 km/h fiert amplaz mat 1,4 km/h. Wat géif dann den Noper denken?

DeBauer
31. Januar 2020 - 9.26

Ech fueren och scho Joren net méi mam Auto an d'Stad. Lo wou een direkt Zich aus dem Süden fir op de Kierchbierg kritt, ass et nach méi flott, ech ginn ëmmer op de Glacis bei en Dokter, besser geet net. Virun e puer Méint hunn ech missen den Auto huele, wëll ech meng Madamm hu missen anzwousch ofhuelen duerno, ech hunn 2 Stonne gebrauch fir aus der Stad ze kommen, ni méi!

Erasmus
30. Januar 2020 - 18.12

Dofir fueren ech mam Zuch. Ech stoung 2 Mol viru Beetebuerg 5 Minutten beim Einfahrtssignal, wëll de Mecanicien e Befeel diktéiert krut. 163 Stonnen da sinn 20 Deeg Congé, déi verbréngen ech doudsécher net am Auto.