Luxemburgs „Sieben-Tages-Inzidenz“ lag in der vergangenen Woche bei 46. Das geht aus der wöchentlichen „Corona-Retrospektive“ des Gesundheitsministeriums hervor, die die Behörde am Mittwochnachmittag veröffentlichte. In der Vorwoche lag die Kennzahl bei 43,3. Nach der Sieben-Tages-Inzidenz bestimmen die deutschen Behörden Risikogebiete. Der Schwellenwert, ab wann ein Land zum Risikogebiet erklärt wird, liegt bei 50.
Die Luxemburger Regierung hatte am vergangenen Donnerstag überraschend die Infektionszahlen der im Land getesteten Grenzgänger aus ihren Statistiken gelöscht – auch rückwirkend. Als Grund dafür gab die Santé an, dass das Europäische Seuchenzentrum (ECDC) die Grenzgänger in die luxemburgische Bilanz mit eingerechnet hatte. Auf diese ECDC-Zahlen greifen die deutschen Behörden bei ihren Risikoeinschätzungen zurück.
Die Grenzgänger hatten bis zur ihrem Wegfall 18 Prozent der Positivfälle in der Luxemburger Statistik ausgemacht. Projiziert man diesen Wert auf die Infektionszahlen der Einheimischen, könnte die Sieben-Tages-Inzidenz der vergangenen Woche bei 54,3 liegen.
288 Einheimische haben sich insgesamt in der Kalenderwoche 35 mit dem Coronavirus infiziert. Der größte Teil der Infektionen – 109 – wurde bei Tests „sur ordonnance“ festgestellt. 101 positive Fälle wurden über das Contact Tracing aufgespürt. Die Zahl der bekannten aktiven Infektionen ist um fast 20 Prozent gestiegen: von 482 am 23. August auf 570 am 30. August.
Die Zahl der Hospitalisierungen ging gegenüber der Vorwoche zurück. Insgesamt befanden sich 28 Menschen zwischen dem 24. und dem 30. August wegen einer Covid-19-Infektion im Krankenhaus, zwei von ihnen auf der Intensivstation. In der Vorwoche waren es 32. In der vergangenen Woche wurde kein Todesfall durch das Coronavirus verzeichnet. Das Durchschnittsalter der Menschen, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, liegt bei 56 Jahren. Insgesamt standen in der vergangenen Woche 1.487 Personen unter Quarantäne – das sind 35 Prozent mehr als in der Vorwoche.
In den Tagen zwischen dem 10. und dem 30. August wurden die meisten Infektionen im Kanton Esch festgestellt. Insgesamt verzeichnete die Santé dort in diesem Zeitraum 306 Neuinfektionen. In Luxemburg-Stadt wurden in derselben Zeit 198 Neuinfektionen festgestellt – im Kanton Vianden gar keine.

Zu Demaart
@Zyniker Sie sind einfach der Mann, der nach ein paar Monaten die Vergangenheit perfekt voraussagen kann. Und noch mal, die Schweden haben bis zu 12 Mal mehr Tote als ihre Nachbarn, was z.T. ist da so lobenswert dran?
@HTK Ihre Frage ist berechtigt Vor ein paar Tagen hat die Neue Zürcher Zeitung einen Beitrag zugelassen: Kollabierte Kommunikation: Was wenn am Ende <> recht haben? Ausser der Schwedischen Regierung müssen jetzt alle andern einen Ausweg finden. Ich frage mich ob die einzelnen Personen hier zu Lande zur Rechenschaft gezogen werden. Sie haben user Land in eine "Baustelle" verwandelt, sozial und ökonomisch ohne zu vergessen dass sie die, von sich selbst gelobten, Menschenrechte mit Füssen getreten haben, und das ohne jeglichen Grund.
"nCoV_IP2 oder nCoV_IP4, PCR-BKA,LSAP & 2,4...." kein Wunder dass die Mediziner besorgt sind." Aber was doch nie genug erwähnt wird," die Zahl der Hospitalisierungen(Durchschnittsalter 56) geht zurück,die Zahl der Verstorbenen(Durchschnittsalter 81) bleibt konstant.Wir zählen im Durchschnitt 45 Neuinfektionen pro Tag und die Rückreisewelle der Urlauber ist fast abgeschlossen.Was kann man daraus errechnen? Man fragt sich so langsam ob die Angst die geschürt wird nicht schädlicher ist als Corona selbst.
Die magische Zahl von 50 ist ein Wert welcher nur vom RKI so festgelegt wird und daher nur von Deutschland benutzt wird. Andere Länder, andere Grenzwerte, von daher sollten wir uns nicht daran messen. Wichtig ist dort dass es keine weiteren Todesfälle gab und nur wenige Menschen wegen Covid im Krankenhaus sind.
die dritte welle kommt bestimmt.
Die 50er Marke ist halt sehr ungerecht gegenüber Ländern mit einer kleinen Bevölkerungszahl da sich hier ein Cluster oder Spreader Event direkt negativ auswirken kann wogegen das gleiche Cluster bei einer großen Bevölkerungszahl « versickert ». Statistisch korrekter und gerechter wäre hier die positiven Testraten aus einem « échantillon représentatif » zu vergleichen. Da liegen wir gleich auf mit D und weitaus besser als manch andere.
Welchen PCR-Test benutzt man eigentlich hier in Luxemburg: nCoV_IP2 oder nCoV_IP4?
Grrrr .... PCR-Zyklen auf 30-35 maximal, wie vom RKI empfohlen.
Einfach Ct-Wert runterfahren.