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SparmaßnahmenLCGB warnt vor möglichen Entlassungen bei DuPont

Sparmaßnahmen / LCGB warnt vor möglichen Entlassungen bei DuPont
In Contern befindet sich ein Ableger des amerikanischen Konzerns Fotos : Editpress/Claude Lenert

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Die Firmenleitung des Unternehmens DuPont de Nemours, einem der weltweit größten Konzerne der chemischen Industrie, hat am Montag die Umsetzung eines Plans zu Senkung ihrer Kosten angekündigt. Der Abbau von geschätzten drei Prozent der weltweiten Belegschaft, also rund 700 Arbeitsplätze, sei eine Folge dieses Plans. Das teilt der LCGB am Montagmittag via Presseschreiben mit.

In Luxemburg beschäftige das Unternehmen mehr als 850 Mitarbeiter, die von dieser Sparmaßnahme betroffen sein könnten. Auswirkungen auf den Luxemburger Standort seien bis dato allerdings noch nicht bestätigt, so der LCGB. Die Mehrheitsgewerkschaft des Unternehmens habe eine Dringlichkeitssitzung angefordert, um weitere Details über die Auswirkungen auf die Produktionsstätte in Contern zu erhalten.

Darüber hinaus fordert der LCGB die künftige Regierung in seinem Schreiben dazu auf, „sich sehr schnell dieser Tendenz zur Verschlechterung der Beschäftigungslage im [Industrie-]Sektor bewusst zu werden“. Die Situation des Sektors müsse erneut geprüft, und Maßnahmen erwogen werden. Die Gewerkschaft wiederholt dabei ihren Vorschlag zur Einrichtung einer Wiedereingliederungszelle und betont außerdem, dass alle Begleitmaßnahmen im Rahmen eines möglichen Plans zur Aufrechterhaltung der Beschäftigung (PME) in Betracht gezogen und umgesetzt werden müssen, um die Luxemburger Arbeitsplätze zu erhalten.