Einen Monat ist es her, dass Hamas-Terroristen in Israel einfielen und 1.400 Menschen bestialisch ermordeten, darunter Frauen, Kinder, alte Menschen, sogar Holocaust-Überlebende. Ein unvorstellbarer Akt der Barbarei. Und doch seit vier Wochen Teil der Wirklichkeit, in der wir leben.
Seitdem schießt Israel zurück und rückt inzwischen in den Gazastreifen vor. Die von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörden im Gazastreifen meldeten am Montag, dass die Schwelle der 10.000 Todesopfer durch die israelischen Bombardements überschritten wurde. Auch hier traf es vor allem Frauen und Kinder. Überprüfbar sind diese Angaben nicht, die Hamas hat in der Vergangenheit bereits mit falschen Zahlen um sich geworfen und versteckt ihre Waffen und ihre Leute in Tunneln unter ziviler Infrastruktur wie Schulen und Krankenhäusern. Das ist ein Kriegsverbrechen. Ein Kriegsverbrechen ist auch, Zivilisten zu töten, wie Israel das gerade tut.
Darf Israel das? Darf Israel derart viele Menschenleben nehmen, derart viele tote Kinder in Kauf nehmen, um die Hamas, die zerstört gehört, auszulöschen? Es sind Fragen, die die Welt weiter entzweien und die Gräben noch tiefer und breiter werden lassen, die der völkerrechtswidrige Angriff Russlands auf die Ukraine bereits bloßlegte.
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