Mit dem Facelift präsentiert sich die DS3 – die frühere Bezeichnung Crossback wurde aufgegeben – in überzeugend elegant-dynamischer Form, wozu hauptsächlich die überarbeitete Front mit größerem Grill beiträgt. Im Innenraum erwarten einen die DS-typischen Designermerkmale, wie die Rautenformen und hochwertige Ausstattung, die sich über die Varianten „Bastille“, „Opéra“ und „Rivoli“ von anspruchsvoll elegant bis extravagant luxuriös deklinieren lässt. Mit „Performance Line“ und „Performance Line+“ wird die „Bastille“-Ausstattung zusätzlich mit Alcantara-Einlagen in den Sitzen und am Armaturenbrett bereichert.
Man sitzt und fährt gut im DS3, sollte sich dafür vor Antritt der Fahrt mit den Tiefen und der Empfindlichkeit des Touchscreens des Infotainments auseinandersetzen, wobei man sich hier nach Wahl bis zu zwölf verschiedene Anwendungen und Widgets in gewünschter Anordnung auf den Bildschirm holen kann. Einfacher sind da die Bedienung und das Abrufen über Lenkradtasten der wichtigsten Daten im direkten Blickfeld des Fahrers.
Dann kann es losgehen, zuerst rein elektrisch und danach mit 130 Benzin-PS, in beiden Fällen bot die DS3 angenehmes Fahrerlebnis, komfortbetont und entspannt – DS-Feeling in kompakter Form mit eleganter Ausstrahlung eben.
DS3 E-Tense
Die DS3 E-Tense hat jetzt einen stärkeren E-Motor, der 115 kW/156 PS leistet, gespeist von einer neu-entwickelten Batterie mit integrierter Wärmepumpe und thermischer Vorkonditionierung. Die Kapazität beträgt 54 kWh (50,8 kWh nutzbare Energie), die eine Autonomie von 400 km erlauben, laut Werk. Nach unserer ersten Testfahrt durch die Stadt, über Land und über einige Berge lagen wir bei 15,5 kWh auf 100 km, was uns insgesamt knapp 320 km Autonomie beschert hätte, aber es war eine anspruchsvolle Stecke mit vielen Halten und Starts bei unzähligen Kreisverkehren, die jedem schwungvollen Dahingleiten alle 500 Meter ein leises Ende bereiteten. Als herausragend beim E-Tense empfanden wir die direkte und präzise Lenkung, vor allem in „Sport“-Modus, obwohl es bei der DS3 E-Tense weniger um reine Sportlichkeit und Dynamik geht als um flottes und zügiges Dahinfahren auf engen und kurvigen Strecken. Die anderen Fahrmodi sind „Normal“ – damit fährt es sich in der Stadt und auf dem Land am besten – sowie „Eco“ für gemütlichere Leistungsabgabe und verminderte Heizungsleistung. Beim vollen Durchdrücken des Gaspedals steht in allen Fällen die volle Leistung zur Verfügung. Rekuperieren kann man über die B-Position am Schalthebel der Automatik, eine vernünftige Lösung bei Bergabfahrt oder beim Heranrollen an die Ampel.
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