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BofferdingKleine Schwester der „Brasserie nationale“: Demnächst Hotel, jetzt „De Brauatelier“

Bofferding / Kleine Schwester der „Brasserie nationale“: Demnächst Hotel, jetzt „De Brauatelier“
Die feierliche Eröffnung der Anlage und des Empfangsraumes erfolgte Mitte Januar. Ende Februar wird gegenüber der Brauerei ein neues Hotel eröffnet. Foto: Editpress/Tania Feller

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Zur Kultur des Landes und seines Südens gehört zweifellos die Produktion und der gesellige Konsum von Bier. Und so ist es kein Zufall, dass die „Brasserie nationale“ gleich zu Beginn des Kulturjahres eine neue Infrastruktur einweihen konnte, die beiden Aspekten dieses kulturellen Erbes gerecht wird, schreibt unser Autor Robert Schneider. 

Gut einen Monat ehe Ende Februar das nagelneue Hotel gleich gegenüber der Bofferding-Brauerei seiner Bestimmung übergeben wird, konnte die „Brasserie nationale“ Mitte Januar das „Brauatelier“ der Öffentlichkeit präsentieren. Wie Direktor Mathias Lentz im Rahmen der Eröffnung erklärte, war die Brauerei nicht so recht zufrieden mit dem Start und dem Finale ihres pädagogisch aufschlussreichen Rundgangs durch die Stätte, der seit Jahrzehnten angeboten wird, weshalb das Unternehmen zur Tat schritt.

Künftig können sich die Besucher nun in einem geschmackvoll eingerichteten Raum treffen, der nebst Zapfanlagen, Vitrinen mit allerhand Gadgets, den alten Antriebsaggregaten, einem multimedial ausgestatteten Konferenzraum auch eine Mikrobrauerei umfasst, ehe sie sich auf den Weg durch die eigentliche Brauerei machen. 

Die historischen Dampfmaschinen wurden in das „Atelier“ eingegliedert
Die historischen Dampfmaschinen wurden in das „Atelier“ eingegliedert Foto: Editpress/Tania Feller

Doch die neue Infrastruktur bietet mehr als einen Raum zur Verköstigung der diversen Biere. Interessenten können einen einstündigen Zapfkurs belegen; wer sich tiefer in die Braukunst einarbeiten möchte, dem wird ein eintägiger Kurs inklusive Visite der Produktionsstätte, Essen und Verköstigung angeboten, während dem die Besucher in die Kunst des Brauens eingeführt werden.

Nach sechs Wochen „sein“ Bier erleben

Nach Absprache mit dem Braumeister der kleinen, aber feinen Anlage können so kleinere Gruppen ihr eigenes Bier brauen; sowohl ober- als auch untergärig kann hier produziert werden, die Herstellung diverser Spezialbiere ist ebenso möglich wie die Herstellung etwa von Malzbier (die Anlage kann so auch von Schülern entdeckt werden). Nach dem pädagogischen Brautag in der Bascharager Brasserie nationale können sich die angehenden Selbstversorger dann fünf bis sechs Wochen später mit „ihrem“ Bier (150 Liter) versorgen. 

Klein aber fein: die Mikrobrauerei
Klein aber fein: die Mikrobrauerei Foto: Editpress/Tania Feller

Das „Brauatelier“, das u.a. einstündige Verköstigungs- und Informationssitzungen, je nach Gruppengröße und Wochentag, für einen Preis zwischen 15 und 20 Euro pro Person inklusive fünf Biere der Brauerei anbietet, kann ebenfalls für Konferenzen, Feiern, Partys, etc. angemietet werden. Der kleinere Konferenzsaal bietet 20 Sitzplätze, der größere Raum ist für 80 Besucher ausgerichtet. 

Informationen zu den diversen Angeboten im neuen Brauatelier der Brasserie nationale sind über visitebrasserienationale.com abrufbar. Über diese Seite sind auch Reservierungen möglich.