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AusgeflogenJunge Luxemburger sind im Durchschnitt 26,9 Jahre alt, wenn sie ihr Elternhaus verlassen

Ausgeflogen / Junge Luxemburger sind im Durchschnitt 26,9 Jahre alt, wenn sie ihr Elternhaus verlassen
Ab in die eigene Wohnung: Das ist allerdings nicht immer nicht immer so früh möglich wie gewünscht Foto: dpa-tmn/Christin Klose

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Junge Menschen in der EU verlassen ihr Elternhaus im Durchschnitt mit 26,4 Jahren. Die Luxemburger kommen dem mit 26,9 Jahren nahe, sind dabei jedoch deutlich älter als ihre französischen Nachbarn. Wie groß die Diskrepanz dabei zwischen Frauen und Männern sein kann, zeigt eine Studie von Eurostat.  

26,4 Jahre alt ist ein junger Erwachsener im Durchschnitt innerhalb der EU, wenn er sein Elternhaus verlässt. Das geht aus einer Eurostat-Studie hervor, die am Montag veröffentlicht wurde. Mit einem Durchschnittsalter von 26,9 Jahren sind die Luxemburg deutlich älter als ihre französischen und deutschen Nachbarn. Frauen und Männer zusammengenommen sind in Frankreich mit 23,4 Jahren vom Elternhaus ausgezogen, in Deutschland mit rund 23,8 Jahren. 

Das höchste Durchschnittsalter in dieser Statistik haben kroatische Einwohner. Die jungen Erwachsenen kommen hier auf durchschnittlich 33,4 Jahre, bevor sie in eine eigene Wohnung ziehen. In der Slowakei liegt das Durchschnittsalter bei 30,8 Jahren, in Spanien bei 30,3 und in Italien bei 30 Jahren. Anders sieht es in den skandinavischen Ländern aus: Dort liegt das Durchschnittsalter unter 23 Jahren. Vorreiter ist dabei Finnland mit einem Durchschnittsalter von 21,3 Jahren. Knapp dahinter befinden sich Schwedens junge Erwachsene mit 21,4 Jahren. In Dänemark liegt das durchschnittliche Auszugsalter bei 21,7 Jahren und in Estland bei 22,7 Jahren.   

Aus der Studie geht hervor, dass das Durchschnittsalter junger Menschen, die von zu Hause ausziehen, in den vergangenen zehn Jahren in 14 EU-Ländern gestiegen ist. In Kroatien hat das Durchschnittsalter mit 1,8 Jahren am stärksten zugenommen. In Griechenland ist es um 1,7 Jahre und in Spanien 1,6 Jahre gestiegen. Mit einem Durchschnitt von 19,9 Jahren haben junge Schweden im Jahr 2012 ihr Elternhaus verlassen und verzeichnen damit den niedrigsten Wert in der EU. Doch auch hier ist ein Aufwärtstrend in den vergangenen zehn Jahren zu beobachten: Der Durchschnittswert ist um 1,5 Jahre gestiegen.

Männer wohnen länger zu Hause

Die Studie zeigt zudem, dass Männer 2022 EU-weit später ausgezogen sind als Frauen. Sie waren beim Auszug durchschnittlich 27,3 Jahre alt, Frauen hingegen 25,4. Dieser Unterschied konnte in allen Ländern beobachtet werden. Auch in Luxemburg haben die Männer das Elternhaus mit 27,1 Jahren später verlassen als Frauen mit 26,6 Jahren. 

Die geschlechtsspezifische Diskrepanz reicht dabei von 0,5 bis hin zu 4,5 Jahren Unterschied zwischen Männern und Frauen. Die größte Diskrepanz verzeichnet Rumänien mit 4,5 Jahren: Hier ziehen Männer im Durchschnitt mit 29,9 Jahren und Frauen mit 25,4 Jahren von zu Hause aus. Dieser Wert ist in Luxemburg (0,5 Jahre), Schweden (0,6 Jahre), Dänemark und Malta (jeweils 0,7 Jahre) am niedrigsten.

Es fällt außerdem auf, dass vor allem in den nördlichen und westlichen Ländern der EU die Menschen ein niedriges Durchschnittsalter haben – zwischen Anfang bis Mitte 20 –, wenn sie das Elternhaus verlassen. Im Gegensatz dazu sind die jungen Erwachsenen in den südlichen und östlichen Ländern der EU mit einem Durchschnitt von Ende 20 bis Anfang 30 ein gutes Stück älter, wenn sie ausziehen. 

Irma Lallemang
7. September 2023 - 10.40

"Männer wohnen länger zu Hause"

Der Herd und die Waschmaschine sind ein Buch mit 7 Siegeln.

charles.hild
6. September 2023 - 12.00

Am einfachsten (an och am Trend vun der moderner Welt) wäer et, d' Elteren eraus ze geheien. Dass déi awer och éiweg op hir Kanner ugewise sin.

JJ
6. September 2023 - 9.18

Bei den Immo-Preisen ist Hotel Mamma immer noch am günstigsten.