So fordern die Piraten eine grundlegende Reform des Vormundschaftsgesetzes. Momentan sei es so, dass eine Person entweder alle Rechte oder gar keine besitze. Das entspreche nicht den Vorgaben der diesbezüglichen Genfer Konvention. Betroffenen Personen sollen selbst mehr Entscheidungsfreiheit erhalten.
Ungerecht seien auch die Bestimmungen für Menschen, die in einem „Atelier protégé“ arbeiten: Auch nach fünf Jahren Anstellung können sie nicht das Statut eines qualifizieren Angestellten erhalten und verdienen auch danach noch immer den unqualifizierten Mindestlohn.
Ein großes Problem für Menschen mit einer Behinderung ist der Transport. Ladesäulen für Elektroautos seien z.B. überhaupt nicht für Rollstuhlfahrer geeignet, erklärte Raymond Remakel, Kandidat im Norden und selbst Rollstuhlfahrer.
Den im Artikel beschriebenen Problemen liegt meiner Meinung nach ein grundsätzliches Problem zugrunde: Die völlige Missachtung des Themas "Behinderte Menschen in Luxemburg im Nationalsozialismus". Die zurzeit zu diesem Thema in Luxemburg veröffentlichte Geschichtsschreibung hat aiwangerische Qualitäten. MfG Robert Hottua