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ChamberwahlenInklusion: Piraten wollen Platz für jeden in der Gesellschaft

Chamberwahlen / Inklusion: Piraten wollen Platz für jeden in der Gesellschaft
Noch stoßen Menschen mit Behinderung oft auf Probleme im Alltag, vielerorts mangelt es an Barrierefreiheit Foto: cirquedesprit - Fotolia

In Sachen Inklusion von Menschen mit einer Behinderung gibt es in Luxemburg noch Nachholbedarf, meinen die Piraten. Sie stellten ihre Vorstellungen dazu am Mittwoch ihrem Petinger Parteilokal vor.

So fordern die Piraten eine grundlegende Reform des Vormundschaftsgesetzes. Momentan sei es so, dass eine Person entweder alle Rechte oder gar keine besitze. Das entspreche nicht den Vorgaben der diesbezüglichen Genfer Konvention. Betroffenen Personen sollen selbst mehr Entscheidungsfreiheit erhalten.
Ungerecht seien auch die Bestimmungen für Menschen, die in einem „Atelier protégé“ arbeiten: Auch nach fünf Jahren Anstellung können sie nicht das Statut eines qualifizieren Angestellten erhalten und verdienen auch danach noch immer den unqualifizierten Mindestlohn.

Ein großes Problem für Menschen mit einer Behinderung ist der Transport. Ladesäulen für Elektroautos seien z.B. überhaupt nicht für Rollstuhlfahrer geeignet, erklärte Raymond Remakel, Kandidat im Norden und selbst Rollstuhlfahrer.

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Robert Hottua
6. September 2023 - 22.42

Den im Artikel beschriebenen Problemen liegt meiner Meinung nach ein grundsätzliches Problem zugrunde: Die völlige Missachtung des Themas "Behinderte Menschen in Luxemburg im Nationalsozialismus". Die zurzeit zu diesem Thema in Luxemburg veröffentlichte Geschichtsschreibung hat aiwangerische Qualitäten. MfG Robert Hottua