Insgesamt 50.084 Menschen ausländischer Staatsangehörigkeit mit Wohnsitz in Luxemburg wurden bis zum 17. April für die Abgabe ihres Stimmzettels bei den Gemeindewahlen registriert – wie das Ministerium für Familie, Integration und die Großregion am Mittwochmorgen bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem „Centre d’étude et de formation interculturelles et sociales“ (CEFIS) und dem Gemeindesyndikat „Syvicol“ mitteilte.
Im Gegensatz zu Personen mit Luxemburger Nationalität – die automatisch für die Abgabe ihrer Stimme angemeldet sind – müssen sich ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger aktiv dafür registrieren. Bis zu 55 Tage vor der Wahl haben sie dafür Zeit. In diesem Jahr also bis zum 17. April. An diesem Tag haben sich noch einmal 1.875 Menschen eingetragen. Nach dem Verstreichen des Stichdatums ist nun klar: Rund 19,8 Prozent der potenziell 252.464 Wahlberechtigten wollen am 11. Juni mitbestimmen.
In der Gemeinde Parc Hosingen haben sich prozentual gesehen mit 13,2 Prozent die wenigsten Nicht-Luxemburgerinnen und Nicht-Luxemburger für die Wahl registriert. „Mit 15,9 Prozent hat Luxemburg-Stadt einen großen Sprung gemacht und ist nicht mehr das Schlusslicht“, hob Corinne Cahen hervor. In Bech sind mit 49,6 Prozent die meisten eingetragen. „Die Größe der Gemeinden spielt dabei immer eine Rolle. Es sind vor allem kleine Kommunen vorne mit dabei“, erklärte dazu Sylvain Besch vom CEFIS. Insgesamt fiel die Bilanz mit einer Beteiligung von 19,8 Prozent positiv aus.
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