Heute ist Luxemburg weltweit das einzige Großherzogtum. Litauen, das südlichste der drei baltischen Staaten, war vom 13. bis zum 18. Jahrhundert ebenfalls ein Großherzogtum. Die dreitägige offizielle Visite von Großherzog Henri, Vizepremier Etienne Schneider und Außenminister Jean Asselborn fand auf Einladung von Litauens Präsidentin Dalia Grybauskaite statt.
So kam es, dass der Museumsdirektor Vydas Dolinskas die neugierige Luxemburger Delegation nach der Begrüßung am Mittwoch in den Palast der Großherzoge, der sich im alten Teil der Hauptstadt Vilnius befindet, einlud. Das Museum gilt als Symbol der nationalen Einheit und beherbergt zwei Dauerausstellungen. Diese gewähren Einblicke in die Funktionsweise der historischen Residenz und zeigen sowohl die historische als auch die architektonische Entwicklung des Palastes anhand restaurierter Räume, zahlreicher Artefakte und ikonografischer Materialien.
Business-Forum Lithuania-Luxemburg
Am Donnerstag besucht die luxemburgische Delegation das Präsidentenpalais. Nach dem Empfang durch Litauens Präsidentin Dalia Grybauskaite stehen Gespräche über die bilateralen Beziehungen in den Bereichen Verteidigung, Wissenschaft, Technologie und Wirtschaft an.
Weiter geht es mit dem Business-Forum Lithuania-Luxemburg, das von der Luxemburger Handelskammer und der litauischen Industrie-Konföderation organisiert wurde. Sowohl hier als auch in Litauens Silicon Valley, dem Sapiegos Vilnius Tech Park, der über 700 Start-up-Firmen beherbergt, haben Unternehmen aus Luxemburg und Litauen die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen.
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