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Gelungener Auftakt

Gelungener Auftakt
Foto: Editpress/Hervé Montaigu

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Das Food for your Senses ist nach 3 Jahren Pause zurück – und trotz der langen Abwesenheit und neuem Gelände fühlt man sich fast sofort wieder wie auf vertrautem Terrain.

Das Food for your Senses ist nach 3 Jahren Pause zurück – und trotz der langen Abwesenheit und des neuen Geländes fühlt man sich fast sofort wieder wie auf vertrautem Terrain.

Dies verdankt man hauptsächlich der Tatsache, dass das FFYS seit jeher mit einem ganz eigenen Konzept daherkommt und dass dieses Konzept das FFYS einerseits von der Masse seelenloser Festivals abhebt, ihm andererseits auch eine eindeutige Identität verleiht.

Da wäre z.B. die DIY-Ethik, die sich bis hin zur Toiletten-Deko bemerkbar macht. Oder die größere Variabilität, die bewirkt, dass man beim «Food» nicht nur Musik, sondern auch Zirkus-Performances, Talks, Workshop, pragmatische Kunstinstallationen oder ungewohnte künstlerische Tandems entdecken kann.

Hybridisierung von lokalen und internationalen Bands

Vor allem aber gibt es auf dem FFYS eine interessantere Hierarchisierung der Bands – im Gegensatz zu einem Festival wie dem Rock-A-Field, im Laufe dessen die luxemburgischen Bands immer nur als Amuse-Bouche für die Frühaufsteher oder Camper dienten, gibt es hier eine faire Aufteilung zwischen guten lokalen Gruppen und Indie-Acts aus dem Ausland.

Der erste Festivaltag bewies dann wiederum, wie gut diese Hybridisierung in der Praxis klappte: Nahtlos pendelte man anfangs zwischen dem etwas nervigen Austropop von Voodoo Jürgens (das beste am Act war dann doch der Bandname), dem gut gemeinten Punkrock der Luxemburger von All the Way Down und dem manchmal etwas zu relaxten Surfrock der Allah-Las.

Das Highlight war der Mathrock von Paus aus Portugal, die mit zwei Drums und energiegeballten Synthies für Begeisterung sorgten. De Läb Orchästra waren etwas enttäuschend, trotz Bläser, Backing Vocals, zusätzlichen Gitarren und ausgiebiger Perkussion wurde der Bandsound hier nicht maßgebend bereichert. Sam Reinards Projekt Ryvage hingegen ist unbedingt zu empfehlen und auch Scarred zeigten wiederum, dass ihr Thrash Death Metal es durchaus mit internationalen Bands aufnehmen kann.

Mehr zum Food for Your Senses lest ihr im ausführlichen Bericht in unserer Montagsausgabe.   

Frank B
6. August 2017 - 5.17

en absoluten Skandal, ech wunnen zu Sandweiler, d'Hirnibeats waren och do nach esou krass, u Schlof net ze denken, eng eenteg Schan !