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Frontalangriff auf die Grünen: Die CSV sucht nach Skandalen

Frontalangriff auf die Grünen: Die CSV sucht nach Skandalen

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In der „Gaardenhaischen“-Affäre hat Roberto Traversini schwerwiegende Fehler begangen und diese auf öffentlichen Druck auch eingestanden. Er ist von seinem Amt als Differdinger Bürgermeister zurückgetreten und hat sich öffentlich für sein Fehlverhalten entschuldigt.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn und wahrscheinlich wird er auch sein Abgeordnetenmandat niederlegen müssen. Die CSV versucht nun, aus dieser Angelegenheit politisches Kapital zu schlagen und einen Parteienskandal zu konstruieren. Schlagkräftige Unterstützung erhält sie dabei vom Rechtsanwalt und Präsidenten des Vereins der Immobilienbesitzer, Maître Georges Krieger.

In der CSV ist Krieger kein Unbekannter, hatte er doch 2013 für die damalige Mittelstandsministerin Françoise Hetto-Gaasch den nicht unumstrittenen Gesetzesentwurf zur Reform des „Bail commercial“ verfasst, was durchaus als Interessenkonflikt gedeutet werden kann. Carole Dieschbourg konnte die von der CSV gegen sie vorgebrachten Anschuldigungen am Montag überzeugend zurückweisen. Tatsächlich scheint es so, als setze die größte Oppositionspartei alles daran, einen politischen Skandal zu provozieren, um die Grünen definitiv in die Krise zu befördern und die Dreierkoalition zu stürzen.

Vielleicht will die CSV aber auch nur ihre Rache für die Geheimdienstaffäre. Beide Motive sind nicht besonders edelmütig. In Zeiten von Umweltkatastrophen und Klimakrise erscheinen „déi gréng“ als Partei zurzeit unantastbar. Obwohl sie ihre politischen Ideen auf Regierungsebene häufig (noch) nicht durchsetzen können, wird ihnen am ehesten zugetraut, die Herausforderungen der Zukunft meistern zu können.

An Nachwuchs fehlt es ihnen nicht. Diese Unantastbarkeit birgt aber auch Gefahren, vor allem dann, wenn sie in Hochmut umschlägt. Doch diesen Punkt haben die Grünen noch nicht erreicht. Und die CSV hat ihn offenbar noch nicht ganz überwunden.

 

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Müller Jemp
5. Oktober 2019 - 10.47

Es gibt kaum eine Partei hierzulande, die so viele Leichen im Keller hat wie die CSV!

Janno
3. Oktober 2019 - 0.30

Neen, awer déi ideelos CSV versicht mat alle Mëttelen vun hiren eegene Problemer ofzelenken a maachen aus enger Méck en Elefant. Soss näischt wéi waarm Loft!

Pierre Schmit
2. Oktober 2019 - 8.41

Der CSV hier Fehler aus der Vergangeheet an hier aktuel Problemer justifizeiren dach wuel kaum dat grengt Gemauschels do?

Janno
1. Oktober 2019 - 18.47

Arme ideenlose, innerlich zerstrittene, konzeptlose CSV! Nur noch ein Häufchen Elend. Ging durchs Fegefeuer um geläutert zu werden und hat absolut nichts hinzugelernt. Das kommt davon, wenn man eine gefühlte Ewigkeit an der Macht war . Hochmut kommt vor dem Fall!

Jemp
1. Oktober 2019 - 18.02

Die CSV hat die eigenen Skandale der letzten Jahrzehnte wohl vergessen? Einige, zur Erinnerung: "Spunienkämpfer, Maulkuerfgesetz, Staatskonten 1940-45, Goldreserven, Monsieur Pierre, Grengewald, Jongen vun Tambov, Brigade Piron, Luxemburg battery, Colonel Winter, Häerebierg, CTS, Baurencentral, Bommeleeer, ..........." Eng lang Traditioun!!!

Jang
1. Oktober 2019 - 13.42

Besser wär es mal endlich seriöse Politik
und Opposition in Luxusburg zu machen,
anstatt all dies dumme und blöde Getue,
was den Bürger so langsam nervt.

MarcL
1. Oktober 2019 - 12.37

Solange die CSV von vermeinltichen Skandalen anderer spricht lenkt sie von den eigenen Problemen ab. Den "Plang fir Lëtzebuerg" längst vergessen, herrscht hinter der Fassade einiger medienwirksamer Aktionen nur gähnende Leere.

Roby
1. Oktober 2019 - 12.32

Die CSV gibt's bald nicht mehr, die Kirche wird alle Besitztümer verscherbeln um das 'Wort' notdürftig aufrecht zu erhalten.
Da kann auch kein Kardinal helfen, der Zug ist fort.

Epikur
1. Oktober 2019 - 10.03

Die Schutzmacht (CSV) der trinitarischen Sekte des Römischen Reiches (katholische Kirche) könnte nur noch als Bewahrerin der "Schöpfung" (Evolution) punkten. Wenn sie das nicht will, bleibt wohl nur noch die Fusion mit der religiös-identitären Nationalbewegung (ADR). Allerdings müssen die progressiven Parteien aufpassen, die Vetternwirtschaft des schwarzen Regimes nicht zu kopieren.

Jacques Zeyen
1. Oktober 2019 - 9.13

Die CSV hat das Wasser bis zum Hals. Da versucht man alles.

Realist
1. Oktober 2019 - 7.54

Wenn die CSV bei Gambia im Allgemeinen und den Grünen im Speziellen "nach Skandalen sucht", wie das t hier die normale Oppositionsarbeit beschreibt, dann braucht sie nicht lang zu suchen, das steht fest. Schon allein die schreiende Inkompetenz so vieler grüner Entscheider ist ein Skandal für sich.

KTG
1. Oktober 2019 - 6.23

Die CSV attackiert die Grünen? Anderer Titel für den Artikel: CSV sägt den einzigen Ast ab, auf dem sie noch sitzen könnte.

Blaue und Rote wollen die klerikalsozialistische Partei bereits nicht mehr heiraten. Will die CSV von den Grünen in Zukunft die gleiche Antwort bekommen? Dann bleibt echt nur noch die 5/6-Rumpeltruppe übrig.