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Drei Tote nach Unfall mit Geisterfahrer-Lkw

Drei Tote nach Unfall mit Geisterfahrer-Lkw

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Der Fahrer eines Transporters trifft an einem Stauende eine katastrophale Entscheidung - er wendet seinen Lkw und fährt in die andere Richtung.

Ein Unfall mit einem Falschfahrer hat auf einer Autobahn in der Nähe des Frankfurter Flughafens drei Menschen das Leben gekostet. Fünf Menschen wurden verletzt, einer von ihnen schwer. Nach Angaben der Polizei in Darmstadt hatte der Fahrer eines Kleinlastwagens am Samstagabend auf der Autobahn 67 bei Rüsselsheim an einem Stauende gewendet und war mit hoher Geschwindigkeit entgegen der Fahrtrichtung zurückgefahren. Dabei rammte er zwei entgegenkommende Autos.

Die drei Insassen des ersten Wagens – ein 53 Jahre alter Mann und zwei 51 und 20 Jahre alte Frauen aus den Niederlanden – starben noch am Unfallort. Die vier Frauen aus dem zweiten Auto wurden leicht verletzt. Der 34 Jahre alte Unfallverursacher aus Polen wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Wieso er mit seinem 3,5-Tonner wendete, war zunächst völlig unklar. Wegen seiner schweren Verletzungen konnte er nach Angaben der Autobahnpolizei bis zum Sonntag nicht vernommen werden.

Polizeisprecher: «So etwas habe ich noch nicht erlebt»

«Es passiert manchmal, dass Autofahrer in Stausituationen mit Warnblinkanlage und auf dem Standstreifen rückwärts fahren. Aber so etwas habe ich noch nicht erlebt», sagte ein Polizeisprecher. Wegen umfangreichen Aufräum- und Bergungsarbeiten blieb die Autobahn zwischen dem Rüsselsheimer Dreieck und dem Mönchhof-Dreieck in Richtung Norden bis etwa 4 Uhr morgens gesperrt. Es entstand ein Schaden von mehreren zehntausend Euro.

Die Autobahn 67 gilt an der Unfallstelle als ein Nadelöhr im Rhein-Main-Gebiet. Dort kommt es vor allem wegen der Nähe des Flughafens und der viel befahrenen Autobahn 3 immer wieder zu Staus. Der 34-Jährige war bei Rüsselsheim-Ost in nördlicher Richtung auf die Strecke aufgefahren. Als er den Stau bemerkte, wendete er und fuhr auf der linken Spur in Richtung Süden. Nach Einschätzung eines Polizeisprechers muss ihm klar gewesen sein, was er tat.

sauertaler
24. September 2017 - 9.41

es macht langsam keinen spass mehr auf eine autobahn zu fahren,habe in letzter zeit schon des öffteren gesehen wie osteuropäische lks aus luxembourg kommend die ausfahrten trier oder bitburg wieder rückwärts verliesen oder hinter der biewerbachtalbrücke wieder in richtung luxembourg wendeten war bisher nur zufall das dabei nichts passierte