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EditorialDie Luxemburger Krankheit

Editorial / Die Luxemburger Krankheit
Beispiel Esch: Die Kinder aus der Aerodrom-Schule fordern auf Plakaten eine lebenswertere Stadt   Foto: Editpress/Philip Michel

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Mobilität in aller Munde: Noch bis Donnerstag läuft die 20. Auflage der europäischen Mobilitätswoche, an der sich in diesem Jahr hierzulande 22 Gemeinden beteiligen. Das ist nicht viel in Anbetracht von insgesamt 102 Kommunen im Land. 2019 waren es noch 36 Gemeinden gewesen, die Veranstaltungen rund um die „Semaine de la mobilité“ organisiert hatten.

Vergangene Woche sprach Mobilitätsminister François Bausch auf einer Konferenz eine Luxemburger „Krankheit“ an. Und zwar die, selbst kurze Strecken mit dem Auto zurückzulegen. Laut einer neuen Studie gehen bei Distanzen von weniger als einem Kilometer 50% der Einwohner Luxemburgs zu Fuß, 10% benutzen öffentliche Verkehrsmittel. 35% aber nehmen das Auto. Distanzen zwischen einem und fünf Kilometern werden zu 67% mit dem Pkw bestritten. Unter dem Strich sind 40% der im Auto zurückgelegten Strecken kürzer als 5 km.

Es läuft also etwas schief im Luxemburger Land. Denn gleichzeitig boomen Fahrrad und Mikromobilität. Eine halbe Million Drahtesel gibt es im Großherzogtum, was 1,9 Räder pro Haushalt macht. Dass das keinen größeren Einfluss auf die oben genannten Statistiken hat, kann nur an fehlender bzw. mangelhafter Infrastruktur für Fahrräder liegen, was dann wiederum die Sicherheit der Radfahrer gefährdet. Das nationale Radwegenetz ist zwar recht gut ausgebaut, jedoch eher touristischer Natur. Es hapert an der Alltagstauglichkeit der Infrastruktur für die sanfte Mobilität. Und da sind die Gemeinden gefordert. Sie brauchen eine Strategie. Und zwar eine ehrliche, die auch umsetzbar ist. Und Hilfe sollten sie sich bei denen holen, die tagtäglich mit dem Rad unterwegs sind. 

Fast noch schlimmer, als nichts zu machen, ist es, es falsch zu machen. In Luxemburg-Stadt ist zum Beispiel der Radweg an der Tramhaltestelle am Bahnhof eine einzige Katastrophe. Konflikte zwischen Radlern und Fußgängern bzw. Tramnutzern sind vorprogrammiert. Auf dem nagelneuen Pariser Platz gibt es keinen einzigen Fahrradständer. Gleiches gilt für Esch, wo die Radaktivisten von „Esch Biken“ unlängst die Situation rund um das Postgebäude kritisierten. 

Die konsequente Förderung der sanften Mobilität ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Im letzten Jahrzehnt betrug der Zuwachs an Autos im Schnitt 2,6 Prozent pro Jahr: von 331.503 Anfang 2010 auf 433.183 Anfang 2021. Ein „Weiter so“ würde für 2035 bedeuten, dass 200.000 Fahrten pro Tag für Luxemburg-Stadt und seine Vororte, 120.000 Fahrten für die Prosud-Gemeinden hinzukommen würden. Dass das zum allgemeinen Verkehrskollaps führen würde, liegt auf der Hand. Also will die Regierung mit dem „Plan national de la mobilité 2035“ gegensteuern. Ohne die Umsetzung in den Gemeinden wird das jedoch nicht funktionieren. Schlussendlich geht es darum, Städte und Gemeinden lebenswerter zu machen sowie Umwelt und Klima zu schützen. Dafür muss das Automobil zurückgedrängt werden.         

Realist
24. September 2021 - 0.10

Eine "Luxemburger Krankheit" sehe ich hier nicht, sondern nur gesundem Menschenverstand. Wer würde denn zB freiwillig seine Supermarkteinkäufe zu Fuss, mit dem Rad oder selbst mit dem Bus erledigen? Gehts noch?
Die einzige Krankheit, die hier offenbart wird ist die "grüne". Und die besteht darin, die Zukunft immer nur als minderwertige Sparvariante der Gegenwart imaginieren zu können und Politik nicht als Mittel einer stetigen Verbesserung der Lebensumstände zu begreifen, sondern als blosses Machtmittel, um den Bürgern eine Gesellschaft aufzuzwingen, die sie nicht haben wollen.

Den guden Här Bausch
23. September 2021 - 15.04

Merci Jemp

lully
23. September 2021 - 12.23

Alles esou wäit paletti hei mat de Kommentaren
@Jemp
Dêch muss êch awer erfiir hiewen
super, genau dat ass êt
de gudden Här Bausch huet awer selwer, viirun enger Zäit, scho matgedeelt, dat hien sêch bei de nächste Waalen nêt méi géing opsetzen
wann hien dat dann och esou mêcht, ass dat dach eng vun deene beschten Ideen déi hie jeemols hat

Jemp
22. September 2021 - 21.00

@De guden Här Bausch:
"Et huet nach nie e Politiker an esou kuerzer Zeit esou vill emgerapt ewei hien." Ironie? Weess net? --> Lutepotoen, Beem am Gringewald, Hektare seele Planzen fir iwerflesseg Velosweeer, wou kee Mensch drop fiert, N7 verbreedert, ouni eng Spuer bäizebauen, Ausbau vun der Didelenger Autobunn op 3 Spuren, fir datt der nach méi an de Stau erafuere kennen, ier se mierke wat lass ass, de Kaf vun Riesen-Hybrid-SUVen, déi 500G CO2 pro km austoussen an 35l Bensinn saufen, mat Milliounen ennerstetzt, Elektroautoen, déi mat Kuelestom fueren, durchgedréckt... Et ass einfach alles schrecklech a wouer. Fir eis Natur ass de Bausch deen totale Vernichter, schlemmer wéi de Gozer am Ghostbustersfilm.
"Ma wat soll de Mann dann nach machen?" -->Näischt, näischt méi, guer a glat näischt méi ! Wannechgelifft!!! E soll emol net démissionéieren, well dat géif e wahrscheinlech och nach falsch machen.

Romain
22. September 2021 - 16.30

Den Herrn Bausch ist der erste Grüneminister der bis her am meisten Natur zerstört hat.

Wieder Mann
22. September 2021 - 8.27

@Therese: Irgendwie erinnert mich diese grüne Ideologie des einseitigen Rückschrittes immer mehr an Pol Pot mit seiner Agrarstaatsutopie und den „ Zurück in die Steinzeit Kommunismus“. Einst verdrängten Eisenbahn, Auto ,Zentralheizung,….,das Synonym für modernen Fortschritt, den Drahtesel, den Holzofen .Heute entdecken die Grünideologen dies neu und glauben das Rad der Welt neu zu entdecken , doch die Milch „ im Großmarkt wachsen würde“.

Sepp
22. September 2021 - 0.28

Se sollen mir mol am Norden op enger Gemeng eng Plaz fräihalen w.e.g. Ech brauch fir glécklech ze sinn just en Auto, en Haus, e Café an e Cactus.

Therese
21. September 2021 - 20.40

@Simon
Merci dass Dir mech als domm dohistellt.Mais ech hun eben meng Meenung.
wielt Dir einfach nemmen déi Gréng wann dei Partei ären Virstellungen entsprecht.

Coppi Conforme
21. September 2021 - 19.21

Au Grand-Duché de Luxembourg , l’un des plus riches pays du monde la même personne a la possibilité de devenir vice-Premier et Ministre de la Défense,de La mobilité , des travaux publics ,de la Sécurité intérieure , du Développement durable et des infrastructures. Naturellement á la condition sine qua non , d’avoir fréquenté un Lycée pour devenir agent auprès du chemin de fer. Si en plus, toujours comme le Sieur en question. , on découvre en plus la maladie du pays appelée «  La maladie luxembourgeoise » le chemin á vélo pour de plus hautes fonction est largement ouvert pour ce génie et pour son pays celui vers la Cocagne .

De guden Här Bausch
21. September 2021 - 17.24

De kann engem bal led doen. Et as en Hohn wei hei emmer op den Här Bausch geklappt get. Et huet nach nie e Politiker an esou kuerzer Zeit esou vill emgerapt ewei hien. Ma wat soll de Mann dann nach machen?

Jean-Marie Grober
21. September 2021 - 15.06

Den Här M. gët elo säi Permis de conduire of, verkeeft säin Auto, fiert jhust näch mam Ëffentlechen Transport a mam Velo, geet all kleng Strecken ënnert 1 km zu Fouss, geheit säin Handy wech, schafft nët méi mam Computer a schreiwt séng Artikelen mam Bläistëft op Pabeier, fier nët méi mam Fliger an d'Vakanz, schaaft séng Gasheizung of an hëtzt jhust nach mat Pellets, verzicht op Fleesch a Fësch an ësst jhust nach Saachen, déi hei am Land ugebaut ginn, keeft jhust nach Kleeder, déi an der EU produzéiert ginn a benotzt och keng elektresch Apparate méi, well déi Stroum verbrauchen. An da kann hien och mat guddem Gewëssen deenen anere Mënsche verbidden, esou ze liewen wéi si et fir richteg halen!

Blaat‘s Gast
21. September 2021 - 14.37

„Smile childly „ über das Land indem es mehr Dahtesel als Ställe gibt . Die dortigen Gemeinden , wie z.B. E-SCHILDA brauchen wie der gute t- Flëpp meint ,keinerlei Strategien was Turnübungen in Schlulen betrifft aber einen Stratagen der Meister der Geistesübung punkto Erwachsenen und Denkenden ist. Damit ist meiner Meinung alles gesagt, viel zuviel um als gefragtes Kommentar veröffentlicht zu werden.
@ Liebe t- Redaktion, ich verstehe Sie nur allzu gut, und wie ich überzeugt bin , Sie mich noch viel besser, oder ?

Vttiste
21. September 2021 - 13.51

Ech fueren u sech gären man Velo op d‘Schaff. Do gett awer een Punkt den mech ofschreckt. Den Irrgärtchen, den trauregerweiss fir Milliounen emgebaut ginn ass, an emmer nach naischt fir den Velo gemach. Iwwerhapt wann een kuckt ,wat am Ländschen esou gebaut gett, keint een d‘Gefill hunn et war nach nie een kucken ewei dat bei den Holläner z.b. gemach gett oder et ass dono erem schnell vergieß an et gett konsequent Iergenteppes Alibimeisseg dohinner geprafft.

Wieder Mann
21. September 2021 - 13.25

Einige Zahlen zum CO2 Ausstoß: 2019 haben die Rechenzentren in Deutschland sechs Millionen Tonnen CO2 angehäuft, eine halbe Stunde Streaming 1,6 Kilo ( was gleich einer kurzen Autofahrt ist), eine Suche bei Google 0,2 Gramm CO2, eine E Mail anschauen 1 Gramm CO2. …… Dieses auf den weltweiten digitalen Konsum ausgelegt , kommen enorme Summen an CO2 Ausstoß zusammen, den indirekten CO2 Ausstoß durch Produktion der Geräte nicht einberechnet .Klimaaktivisten, Medien,Grüne und co mit Ihrer Fokussierung fossile Energien zu verdammen , anstatt Promotion der digitalen Technik müssten auch hier ehrlicherweise direkten Einhalt bieten anstatt den Bürger für dumm zu verkaufen.( Die Angaben kann in Artikel von Spiegel, ZDF, thinktankshifttheproject nachlesen)

Was man sich so erzählt im Ländle…
21. September 2021 - 13.07

Et huet net jideren e Chauffeur. den engem de Velo bei d´Velospist brengt, wou en dann kann eng kurz Streck fueren, virausgesat et hällt op mat renen. A wann den Ferseh Mann d ´Kamera agepakt huet let de Chauffeur den Velo an d´Malle a feiert den Chef mam Velo Heem. Oder hat de Velo guer nat an d´ Malle gepasst an et as en extra Service mam Velo komm? ???

Schokoengel
21. September 2021 - 11.02

Thema ÖT.. Wann ech iwwer eng Stonn am ÖT muss verbrengen fir an eng Uertschaft, dei 10 Kilometer wait ewech ass, dann huelen ech leiwer den Auto an sin an 15-20 Minutten do.

Villaicht keint een awer och mol d'Meigelechkeet vun weinstens partiellem Télétravail a Betracht zeihen fir Leit dei domat eenz gin. Op weiville Plaatzen et reng theoretsch meigelech as huet een am Confinement gesin, an emmer rem gouf erfirgehuewen wei gutt d'Ozonschicht am gaang waer sech we erkréien. Mol ganz dovun oofgesin dat daat den Leit och eng Meigelechkeet geing gin fir hire Kanner selwer ze kachen, sou dat se net mussen an eng Maison Relais iesse goen.

Paul Moutschen
21. September 2021 - 10.51

Gudden Moien,

deen doten Problem ass onleisbar wann nömmen Politiker um Start sinn dei net den neidegen Courgae hunn fir wirklech eppes ze änneren. Dei Gring Art an Weis ass als Problemleisung total dernierft!

Awer ech woen mech hei mol e pur Leisungsvirschlei trauen. Dei sinn zwar wahrscheinlech all onpopulär mee geifen mol e bessi eppes brengen.

- Den Grenzgänger den Auto hei am Land verbidden. Dat sinn 150000 Autoen den Dag manner.

- Den Promoteuren mist een een decaleierten Horraire operleen. Net jidvereen mist um 7h oder 8h ufänken mat schaffen.

- Et misst een der Staat Lëtzebuerg mol een korrekten Ring verpassen. Dat geif 80% vum Stau ronderem Staat vermeiden. Muss een halt nëmmen vun Stroosen op den Findel durch den Besch bauen.

- Een Ausbau vun den Autobunnen op 3 Spueren.

- Den motoriseierten Eenspuergefierer d'Buspuer erlaaben an se iwerhapt förderen. All Moto deen firt ass een Auto manner am Stau. Dat ass vleit deen greisten onverständlechen Punkt an der Lëtzebuerger Verkeierspolitik.

- Vleit awer un eng Maut denken! Firwat net. An villen Länner geet dat. Firwat net hei. Firwat ass dat net gewollt?

- Den Camions iwerhuelen op der Autobunn einfach verbidden! Dat ass oft den Ausleiser vum Problem.

- Manner rout Luten! Och and en Stiedt

- Den Tram awer flächendeckend durcht Land schecken. An zwar vun "Chinesen" gebaut. Mat 1km Schinn den Dag an net 1km an 10 Joer. Et keint een jo och een Projet maachend een klapt an net nemmend er dei net klappen.

- Nuets op der Autobunn schaffen. Ech kann einfach net verstoen firwat den P&C net afällt dass een op der Autobunn Nuets Hecken schneiden kann. Ech empfannen dat als Affront.

- Ophaalen den Velo als Leisung duer ze stellen. Dat wärt deen zu Lëtz nie sinn!

- Ophaalen den Auto ze subventioneieren! Den Besnin mei deier maachen ass net Leisung. Et muss een einfach ophaalen den Auto als Wirtschaftwonner ze betruechten. Mee bon, dat ass Europa.

- Den Autokapitalismus ass och net gutt. Op der enger Seit sollen mir hei mat den Veloen fueren an op der anerer ass den Lamborghini den Dram fir deen mir schaffen. Do ass eppes net kohärent. do mist een mol driwer nodemnken. Et muss jo keen SUV sinn....

Ween am August am Land ass wees wei flott et sinn kann!

Alles Bescht

Paul Moutschen

Wieder Mann
21. September 2021 - 10.49

@Therese: Mit Ihren Argumenten liegen Sie nicht falsch. Was unser hochtrabender grüner Minister nicht bedenkt, viele ältere, kranke Bürger durch ihre eingeschränkte Mobilität ,das Auto benutzen müssen . Oder will wie zur Zeiten der Pandemie nach Frau Cahen‘s Vorbild die wegen ihrer Mobilität eingeschränkten Bürger konsignieren? Diese Regierung hat schließlich auch die Dezentralisierung von Verwaltungen,Banken,Post……vorangetrieben, viele Bürger jetzt Kilometer zu diesen zurücklegen müssen. Das einseitige Vorgehen gegen den CO2 Ausstoß sich nur auf die fossile Energie beschränkt, hier durch Erneuerung und Umstellung auf Grün der Wirtschaft enorme Summen in die Kassen fliessen, grüne Konzerne sich im kapitalistischen System gesundstoßen scheint klar.Es muss doch komisch klingen, der boomende Wirtschaftszweig (Produktion und Nutzung)der digitalen Technik , der fossilen Energie längst den ersten Rang an CO2 Ausstoß abgelaufen hat, von jeglicher Kritik ausgespart , ja noch promoviert , zum rettenden Götzen der Zukunft erhoben wird. Interessierte Leser brauchen nur im Netz nach digitalen Klimafussabdruck, CO2 Ausstoß digitaler Technologien, wieviel CO2 Ausstoß verursacht ein Klick im Netz suchen .Diese einseitige grün - gestrichene Propaganda hinkt, sie die wirtschaftlich rentablen Faktoren des CO2 Ausstoßes nicht berücksichtigt , kleinere wichtigere Punkte des Umwelt-,Klimaschutzes wie radikale Aufforstung , Anlegen von Blumenwiesen vorantreibt. Bei den nächsten Wahlen strotzen die mit viel CO2 Ausstoß hergestellten bunten mit Blumen gespickten Wahlbroschüren, digitalen Publikationen wieder und das Volk wird ausgenommen wie eine Gans.

Simon
21. September 2021 - 10.49

@aner Kommentatoren:

Verschiddener hei hu Saache falsch verstanen. Et geet em e Kollaps doduerch datt mir ze vill Autoen op eise Stroosse lafen hunn, virun allem fir kuerz Distanzen. Do hëlleft den Elektroauto och net. Natierlech ass dee besser fir d'Klima (dorem geet den Artikel awer mol guer net), ma nach besser ass et, wa jiddereen déi kuerz Strecken net mam Auto mecht.

An da profitéiert och d'Klima. E Bagger an Traktor kann net wieklech ersat ginn, ma een dee mam Auto 300 Meter bei de Bäcker fiert, muss dat änneren.

@Therese:
Den Här Turmes fiert all Dag mam ëffentlechen Transport, ech gesinn hien oft am Zuch. Är Aussoen sinn zimmlech domm. An dorem geet et jo guer net. Et seet kee mir mussen den Auto verbidden an et dierft kee méi en Auto hunn, mir mussen eis just all mol hannerfroen heiansdo a kucken ob et keng Alternativ gëtt, virun allem an de Stiedt, a virun allem fir kuerz Distanzen.

HTK
21. September 2021 - 10.34

@Charles H,
" Mastodonten auf Elektrisch..???" Na dann zeigen sie mir mal die Batterie die sie für einen Großbagger brauchen um ihn auch nur eine halbe Stunde am Laufen zu halten?!
Aber die Diskussion um's Fahrrad ist doch eine "Schönwetter Diskussion".Oder sehen sie die Leute bei Minusgraden und Regen mit dem Radl zur Arbeit fahren? Umsteigen auf E-Autos? Ja wer kann sich denn morgen schon so ein überteuertes Ding leisten? Hier in Frankrech(und nicht nur) sind die Autos älter als ihre Halter.Und hier ist es weit in jede Richtung,zur Arbeit und zum Einkaufen. Vom ökologischen "Fußabdruck" des E-Autos haben wir ja schon geschrieben.Aber Turmes &Co müssen liefern.Egal was.

Wieder Mann
21. September 2021 - 8.43

Die Umwelt , das Klima schützen ist nicht nur der Faktor „ Mobilität“ sonder der Klimaschutz beinhaltet mehrere Faktoren die den CO2 Ausstoß begünstigen. Die fossile Energie ist ein Faktor, doch längst hat die Digitalisierung der Gesellschaft den CO2 Ausstoß der fossilen Energie den Rang abgelaufen, hinzu kommt die weltweite Rodung von Wäldern, der Anbau von Nahrungsmittel, die Fleischproduktion, die Überproduktion von Konsumgütern. Halten Sie doch bitte auf mit dieser heuchlerischen Besorgtheit über Klima-,Umweltschutz , die fossile Energie , Mobilität einseitig an den Pranger zustellen und andererseits selber alle anderen Faktorengruppen des CO2 Ausstoßes munter weiter konsumieren. Man muss kein Wissenschaftler sein , zu wissen dass Bäume, Pflanzen zu den CO2 Fressern gehören, doch ein Grünfink in Europa eine massive Aufforstung in Europa , unseren Städten, Dörfern gefordert. Nein, Bäume werden gefällt um Bauprojekten voranzubringen.Es wäre ein Leichtes für unsere Politik pro Baugenehmigung zu verordnen , pro Quadratmeter an Fläche ein einheimischer Baum gepflanzt werden muss, die Landwirtschaft fünf Prozent einer Anbaufläche mit Blumen bepflanzt werden müssen ( Siehe Dänemark ).Hochtrabende Reden seitens Politik, Medien, Klimaaktivisten, der Umwelt-,Klimaschutz auch mit kleinen Maßnahmen beizukommen ist, null Interesse.

Therese
21. September 2021 - 8.36

@Här Bausch
"Vergangene Woche sprach Mobilitätsminister François Bausch auf einer Konferenz eine Luxemburger „Krankheit“ an. Und zwar die, selbst kurze Strecken mit dem Auto zurückzulegen. Laut einer neuen Studie gehen bei Distanzen von weniger als einem Kilometer 50% der Einwohner Luxemburgs zu Fuß, 10% benutzen öffentliche Verkehrsmittel. 35% aber nehmen das Auto. Distanzen zwischen einem und fünf Kilometern werden zu 67% mit dem Pkw bestritten. Unter dem Strich sind 40% der im Auto zurückgelegten Strecken kürzer als 5 km."

Jo dann mat emol eppes dass den öffentlechen Transport intelligent geplangt get.De Moment ass e sou een Durjerneen an e planglost Netz do,dass een einfach net emmer kann man öffentlechen Transport fueren,well een iwert 2 Stonnen fir 50 KM ennerwee ass,wann iwerhaapt meijelech.Also hai geht et net em eng Letzebuerger Krankheet mais em eng Krankheet vun "Déi Gréng".Also iwerleet e besschen ier Dier eppes behaapt,Här Minister Bausch.
A wéi oft huelt Dir den öffentlechen Transport?Wahrscheinlech esouvill wéi ären Amtskolleesch den Här Turmes.
Hoffentlech ass är Partei net méi an der Regierung mais an der Oppositioun no den nächsten Wahlen.

Therese
21. September 2021 - 8.10

@Charles HILD
Dir hut vollkommen recht.
Mais ewei emmer ass den klengen Bierger deen d'Laascht muss droen.D'Politiker trauen sech jo net den Promoteuren Viirschreften ze maachen,well oft sin sie mat an den Projets dran an kreien hirt Steck vum Kuch.
Mais et leit an der Natur vum Mensch onnetz an paradox Sachen ze machen fir sech "en évidence" ze setzen.Op der enger Seit get gejeimert,d'Klima misst geschützt gin,an op der anerer Seit get fir den Profit an Amusement leschtesch weider an d'Loft gepolfert.
An dat fängt schon bei FFF un wou d'Jugend demonstreieren geht an duerno an den decken getuntenen Bolide ze klammen an kräfteg Gas gin.Den Menschen ass net méi ze hellefen.Wat et der méi um Planet gin,wat et schlemmer get.Den Wahn schléit zou!!!

Charles HILD
21. September 2021 - 7.47

Falsch! Et si net déi eenzel kleng Leit déi mat hirem Auto ënnerwee sinn, déi e Problem duerstellen. Et sin déi honnertdausend Bauplaatzen, (an et kommen der all Dag derbäi), déi mat hiren décke Promoteuren, an décken Baggeren, Kamionen a Gruluxkranen, d' Stroosse mat Stau spären, d' Loft verpäschten an Dreck verdeelen. Fir d'Eischt sollten all déi Mastodonten op Elektrësch ëmgestallt gin. Absolut sënnlos Formel 1 grad ewéi den Tourismus an de Weltall, sollte verbuede gin. An dann erréischt, ganz um Schluss, sollten d' Leit de Fanger gemaach kréien, wa se mam Benzinauto ëm den Eck akaafe fueren.