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EditorialDie 2G-Schraube: Wenn die Nachbarländer sie anziehen, zieht Luxemburg mit

Editorial / Die 2G-Schraube: Wenn die Nachbarländer sie anziehen, zieht Luxemburg mit
Ein Mitarbeiter der Zugspitzbahn klebt einen 2G-Hinweis an die Eingangstür der Talstation Foto: Angelika Warmuth/dpa

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Für Ungeimpfte wird das Leben in Österreich immer unangenehmer. Ab Montag gilt dort landesweit die „2G-Regel“. Nur noch Geimpfte und Genesene dürfen etwa im Restaurant schmausen, zum Frisör gehen oder an Veranstaltungen mit mehr als 25 Gästen teilnehmen. Getestete – das dritte G im Bunde – müssen draußen bleiben. 

Luxemburg plant derzeit kein „2G“. Das versuchte Gesundheitsministerin Paulette Lenert am Samstagnachmittag bei der Sendung „Background im Gespräch“ von RTL Radio zu versichern. Österreich würde „öfter einen kleinen Alleingang“ wagen. 

Ein wirklicher „Alleingang“ ist das aber nicht: Auch in Deutschland ist das neue System schon auf dem Vormarsch. In Hamburg etwa gilt für einige Bereiche die „2G-Option“. Restaurantbesitzer können zum Beispiel selbst entscheiden, ob sie Getestete als Kunden in ihr Lokal lassen oder nicht. Sachsen will als erstes Bundesland ebenfalls die 2G-Regel verbindlich einführen. In mehreren anderen Bundesländern tauchen an den Türen von Betrieben immer öfter „2G“-Schilder auf. Und der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach will 2G „überall dort, wo es irgendwie möglich ist“. In der Schweiz wird ebenfalls über 2G diskutiert, obwohl das Land, ähnlich wie Luxemburg, seine Hoffnungen aktuell in die Verstärkung seiner Impfkampagne setzt. 

Erst im jüngsten Covid-Gesetz hat Luxemburg den Ungeimpften die Daumenschrauben angelegt: Selbsttests sind seit dem 1. November nicht mehr für das Covid-Check-System zulässig. Damit ist Luxemburg Frankreichs Beispiel gefolgt, wo diese Tests bereits seit dem 15. Oktober nicht mehr als Ersatz für den „pass sanitaire“ akzeptiert wurden. Wie Paulette Lenert auch bei RTL sagte, hatte das neue Gesetz einen deutlichen Effekt auf die Impfwilligkeit: Die Zahl der Impfungen pro Woche schoss wieder auf knapp 5.000 hoch. Die Gesundheitsministerin betont, dass die Regierung dies nicht mutwillig beschlossen habe, um die Ungeimpften zu drangsalieren, sondern dass „das Virus Druck mache“. 

Der Griff zur 2G-Schraube wäre also ein logischer nächster Schritt, wenn sich die Corona-Situation wieder verschärft und die Impfgegner weiter hartnäckig bleiben. Kategorisch ausschließen will die Gesundheitsministerin eine mögliche Einführung von 2G nicht. Doch dieser Schritt würde „eine gewisse Verzweiflung voraussetzen“. 

Die Corona-Welle, die zurzeit über Europa schwappt und auch Luxemburg nicht auslässt – das zeigen die aktuellen Infektionszahlen und die Bettenbelegung in den Krankenhäusern –, könnte die Regierung durchaus dazu zwingen, den Schritt in Richtung 2G zu machen. Vor allem, wenn unsere Nachbarländer beschließen, auf diesen Weg zu gehen. Denn, wie Lenert richtig formuliert: „Das, was wir machen, ist nicht grundlegend viel anders als das, was im Ausland gemacht wird.“ 

Luxemburg hat schon mehrfach in dieser Krise die ureigenste Tugend bemüht und ist tapfer auf den Pfaden gelaufen, die unsere Nachbarländer vorgeben und ausgetreten haben. Das könnte auch bei 2G wieder der Fall sein. Denn selbst wenn das Virus Luxemburg das 2G-Messer nicht auf die Brust setzt: Wenn die Nachbarländer politischen Druck ausüben und mit Risikogebiet-Status drohen, dann könnte schnell auch an den Türen der Luxemburger Betrieben prangen: Eintritt nur mit 2G-Nachweis möglich. 

 

Arm
13. November 2021 - 12.46

in Kolumbien eine andere Variante vorherrschend. Diese könnte im Pandemiegeschehen eine neue Herausforderung darstellen.
Die Variante B1.621 von Sars-CoV-2, die auch als My oder auch Mu (gesprochen Müh) bezeichnet wird, hat das Potenzial, Durchbruchserkrankungen zu verursachen. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung japanischer Forscher. Die Virus-Variante zeigt in Versuchen eine hohe Resistenz gegen die Antikörper im Serum von Geimpften und Genesenen. Diese Resistenz lasse sich auf Mutationen im Spike-Protein des Virus zurückführen, schreiben die im "The New England Journal of Medicine". Und so geht es weiter keiner hat eine Ahnung und machen was ihnen gefällt

Tarchamps
12. November 2021 - 16.07

@lupus canis

"ech maache mer do keng Illusiounen
dat gêt och zu LU agefouert
mir maachen dat just êmmer „auf leisen Sohlen“"

Leise Sohlen?
Mir diskutéieren et an der Chamber, live um Fernsee, mir stëmmen et, et gëtt publizéiert an an de Zeitungen an um Fernsee publizéiert...
Manner 'leise' geet net.

Therese
10. November 2021 - 16.26

Hu gemengt mir wieren el beim 5G ukomm.......oder hun ech do e puer Bereicher durcherneen gehait.

zyniker
10. November 2021 - 11.36

3G --> 2G -->1G und danach einen neuen Sündenbock finden
Wir hatten schon vor den Ungeimpten
die Reisenden
die Grenzgänger
die Kinder
die Jugendlichen
usw.
Jetzt haben wir einen Virus der "Druck macht"... das ist eher das fehlende Pflege und Krankenhaus Personal oder ungepflegter gesagt das durch die, Marktwirtschaft gemachte, marode Krankensystem. (Betten kann man immer kaufen)
und noch was EIN RECHT AUF RESPEKT HABEN AUCH UNGEIMPTE.

Trierweiler
9. November 2021 - 16.34

@Claude Clemens

"gibt es denn wirklich nur noch eine meinung, eine richtung auf dieser welt?"

Ja, wir, die Mehrheit mögen es nicht wenn man unser Leben, unsere Gesundheit aufs Spiel setzt.
Wir haben in der Vergangenheit Zwangsimpfungen eingeführt und bei Bedarf wird das auch wieder geschehen.

Gaston Holtzklotzer
9. November 2021 - 13.25

@Redaktion.
Bitte mir meine Falschnachrichten zu beweisen. Halte speziell darauf. , dass Sie mir die angesprochenen Unterstellungen und Beleidigungen hier aufzählen , damit ich meinerseits auf Ihre Unterstellungen Stellung nehmen kann. Da Beleidigungen strafbar sind steht Ihnen ja nichts im Wege mir auch diese zu beweisen und Schritte dagegen zu unternehmen. Ich meinerseits bin mir nicht bewusst mit anderen Waffen zu kämpfen wie die die gegen mich angewandt werden.
Dass , Sie mein Kommentar veröffentlichen und dann einige Stunfen später streichen ist mir komplett unverständlich. Wenn ich dann von Zensur spreche und diese mit der unter der nationsl-sozialitischer Besetzung als Kohlenklau genannter Überwachung vergleiche sehe ich als Tatsache und nicht als Beleidigung an . Es sei Sie sprechen von anderen meiner Kommentare. Kommentare die Sie ja mit KOMMENTIEREN SIe DEN ARTIKEL sozusagen von Ihren Leser fordern.
In dieser Erwartung zeichnet Gaston Blaat , 6 rue Pierre Claude Esch-Alzette.
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Herr Blaat,
hier liegt ein Missverständnis vor: Es war gemeint, dass manche Kommentare entfernt werden, wobei die genannten Gründe einige der möglichen sind. Welcher spezielle Grund nun für eine Löschung vorgelegen hat, von der Sie offenbar betroffen waren, weiß ich allerdings nicht.

- Beste Grüße aus der Redaktion

Claude Clemens
9. November 2021 - 13.10

gibt es denn wirklich nur noch eine meinung, eine richtung auf dieser welt? "schraube anziehen, daumenschrauben anlegen, das leben wird unangenehmer gemacht, müssen draussen bleiben" - sind sich die medien eigentlich noch bewusst welche worte sie da benutzen, welchen sprachgebrauch sie übernehmen und weiter verbreiten?

Gaston Holzklotzer
9. November 2021 - 10.13

@HTK , was soll deine Antwort an den @ Gaston , der ja zwischenzeitlich der t- Zensur zum Opfer gefallen ist und nicht mehr unter den Kommentatoren dieses Artikels existiert !
Richtige, unwiderlegbare also störende Kommentare werden ja entweder nicht geboren oder haben nur kurze Lebensdauer......

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Wir lassen sehr wohl auch kontroverse Kommentare zu – etwa oft auch von Ihnen. Selbstverständlich gibt es aber Grenzen, wenn etwa Falschnachrichten, Unterstellungen, Beleidigungen u.ä. verbreitet werden sollen.

- Grüße aus der Redaktion

venant
9. November 2021 - 0.22

Et gëtt Zäit, dass de Staat, Eisebunn, Police, Post den 2G aféieren.

Monique Ehleringer
8. November 2021 - 20.08

Jemp

Du hues awer och gur neischt verstaan.

Fiisschen
8. November 2021 - 18.41

@Paul
Ech hun en iwerlieft, gehéieren ech elo zu dénen Onstierwléchen, oder muss éch elo Knuewléck huelen?

Paul
8. November 2021 - 16.31

@Jemp très bien ;)

Jemp
8. November 2021 - 16.15

@Paul: Selbstverständlich sinn alleguerten déi, déi "plötzlech an onerwart doheem gestuerwen" sinn un der Impfung gestuerwen. Dat war och scho fréier esou, virun der Impfung a virum Covid, just déi Verschwörerband huet sech besser ugeluecht, an z.B. d'Drénkwaasser vergeft, esou, datt mer et net gemierkt hunn. Datt se mat der Impfung ugefang hunn war eng déck Dommheet vun hinnen, elo wesse mer all wat lass ass!
Gefällt déi Story Iech? Dann hätt ech gär vun iech eng Bonne Note oder villäicht esouguer e Smiley?

Blau
8. November 2021 - 14.16

@ Paul

"Ech hoffen just dass d’Leit hieren 3ten Boostershot iwerliewen an een nët ewei an der läschter Zeit ëmmer mei oft an den Doudesannoncen liesen kann.. „plötzlech an onerwart doheem gestuerwen“.

Géi erëm zréck op Féissbuk, do sinn deng Kumpnanen, deenen kannst de deng 'Theorie' verklickeren.

lupus canis
8. November 2021 - 13.50

@Germain
"Es kann nicht sein, dass sich zwei Drittel der Bürger aus Respekt Anderer impfen lassen"

êch sê selwer 2x geimpft, an all meng Frênn och awer mir hun dat gemaach fiir ons selwer, an ons Famill, nêt viirrängeg, wéingst deenen Aaneren

wann Êen sêch impfe lisst, dann ass dat dann och gut fiir méi Noper oder, deen, dee niewend mêr am Buttek steet, oder sou..

d'Haut ass êmmer méi noo wéi d'Hiem, dat war nach êmmer esou

Paul
8. November 2021 - 13.28

Ech hoffen just dass d'Leit hieren 3ten Boostershot iwerliewen an een nët ewei an der läschter Zeit ëmmer mei oft an den Doudesannoncen liesen kann.. "plötzlech an onerwart doheem gestuerwen".

Bohlen
8. November 2021 - 12.50

@ Klod

"2G heisst im klartext impfzwang,da das eine G fuer genesene ja nur eine dauer von maximal 6 monaten hat."

Nur wenn sie arbeiten müssen und ins Restaurant oder Kino wollen.
Zuhause im Keller brauchen sie keine.

HTK
8. November 2021 - 12.43

@Gaston,
oh mei. Wenn man sich so sicher ist mit seiner "falschen" Meinung und feststellt,dass man eine absolute Minderheit darstellt,dann kann man das nur als eine (vielleicht von You Tube bewirkte) Art von kognitiver Dissonanz bezeichnen. Man hat jetzt soviel Energie investiert in seine falsche Meinung,dass jetzt erst recht nicht mehr umgedacht wird,also " Impfung ist Mumpitz " und damit basta.
Wir haben weltweit 5000 000 Tote.Wie wäre die Bilanz ohne die Impfung? Was denken sie?

Pirat
8. November 2021 - 11.47

Aussteiger haben längst das Haareschneiden selbst gelernt und kochen auch selbst zu Hause.Halten sich möglichst fern von der verseuchten Gesellschaft die immer aggressiver wird und mit dieser Pandemie nicht klar kommt.

D.W.
8. November 2021 - 11.44

Wären unsere Vorfahren nicht mit einer Impfpflicht gegen all die schlimmen Krankheiten vakziniert worden, könnten heute viele ihre ( verdrehten) Meinungen nicht in diesen Kommentaren abgeben!

Germain
8. November 2021 - 11.01

Bitte JA!
Es kann nicht sein, dass sich zwei Drittel der Bürger aus Respekt Anderer impfen lassen, und der Rest dann vor Angst oder Wutbürgertum die Pandemie in die Länge zieht und somit über Leichen geht.
Auch bitte im Fitnessbereich! Diese werden auch viel von Leuten besucht, die aus gesundheitlichen Gründen zum Training gehen. Sie gehören also öfters zu der anfälligeren Gruppe. Da kann es nicht sein, dass neben Ihnen ungeimpfte Egoisten und Narzissten Gewichte stemmen und in den Saal pusten und stöhnen.
Warum wurde der Fitnessbereich so bevorteiligt? Weil unser Premierminister selbst solche besucht?

lupus canis
8. November 2021 - 10.38

ech maache mer do keng Illusiounen
dat gêt och zu LU agefouert
mir maachen dat just êmmer "auf leisen Sohlen"
oder d'Decisioun mussen déi Aaner droên (wéi z.B. d'Patron'en)

Lana
8. November 2021 - 10.05

Esouvill zum 3 an 2G
https://mobile.twitter.com/MarcVegt/status/1457308070632112137?s=20

Romain Juni
8. November 2021 - 10.03

Ungeimpfte werden wohl bald gekennzeichnet mit einem Coronavirus Aufkleber.Bald dürfen dann nur noch 5G herumlaufen.Mindestens 5 Mal geimpft und alle 3 Monate geboostet. Das Virus wird sich trotzdem weiter verbreiten wenn Maske und Abstand nicht ernsthaft beibehalten werden!

jang
8. November 2021 - 9.49

[gelöscht]

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Bitte formulieren Sie Ihre Kritik sachlich und verzichten Sie auf „Gossensprache“.
Vielen Dank.

Pol
8. November 2021 - 9.48

In der Zwischenzeit weiss man, dass auch Geimpfte das Virus übertragen können und sich ebenfalls noch einmal anstecken können. Was in Österreich mit der Einführung der 2G-Regelung passiert, ist nichts weniger als ein Impfzwang, auch wenn man es nicht so bezeichnet. Wenn sich jetzt also die Staatsmacht als Kollektiv über das Individuum stellt, ist das sehr gefährlich. Das hat es eigentlich in der Vergangenheit nur bei den Nazis und im Kommunismus gegeben.

Klod
8. November 2021 - 8.56

2G heisst im klartext impfzwang,da das eine G fuer genesene ja nur eine dauer von maximal 6 monaten hat.

HTK
8. November 2021 - 8.51

Gut so. Dann wird man die Impfklotzer schon von weitem an ihrer Haarmähne erkennen. Es wäre lustig,wenn es denn nicht so peinlich wäre.Für uns alle.

Bar.
8. November 2021 - 8.34

2 G wird kommen in unseren Nachbarländern.....also haben wir keine Wahl und müssen nachziehen!