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TriathlonDavid Lang wird EM-Fünfter, Zachäus in Südkorea 14. 

Triathlon / David Lang wird EM-Fünfter, Zachäus in Südkorea 14. 
Stefan Zachäus war mit Bob Haller und Gregor Payet beim Weltcup in Südkorea im Einsatz Foto: Kenjiro Matsuo/ATP

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Insgesamt neun FLTri-Athleten haben am Wochenende an Rennen teilgenommen. Während das Weltcup-Trio Bob Haller, Gregor Payet und Stephan Zachäus in Yeongdo antrat, waren sechs andere Triathleten bei der EM in der Türkei aktiv. 

Am Samstag wurde in Südkorea ein Weltcuprennen ausgetragen. Beim „2023 World Triathlon Cup Yeongdo“ waren 52 Athleten eingeschrieben (46 im Ziel), darunter erstmals in dieser Saison das luxemburgische „Olympia-Trio“ Bob Haller, Gregor Payet und Stephan Zachäus. Alle drei FLTri-Männer kämpfen um einen Startplatz für Paris 2024.

Der Wettkampf in Yeongdo wurde als Sprint ausgetragen, mit einer Schwimm- (750 m), vier Rad- (40 km) und zwei Laufrunden (5 km). Nach der ersten Prüfung hatte Zachäus die besten Karten, der nur 8“ hinter dem schnellsten Schwimmer, Max Stapley (GB), aus den Fluten des Japanischen Meeres stieg. Damit schaffte der Olympiateilnehmer von 2021 auf der technisch anspruchsvollen Radstrecke den Sprung in die 11-köpfige Spitzengruppe. Haller (24., 21“ zurück) und Payet (40., 30“ zurück) verpassten diese Gruppe. Die 24 Verfolger schafften das Tempo der Führenden nicht, sodass Haller und Payet mit knapp über einer Minute Rückstand zum letzten Wechsel in den Parc Fermé fuhren. Zachäus lag an Position 9, fast zeitgleich mit dem Ersten.

Leider hatte der 33-Jährige seine relative Laufschwäche auch in Südkorea nicht abgelegt. Zachäus bot die 31. Laufzeit (16‘27“), wurde von vier Verfolgern eingefangen und schloss auf dem 14. Platz (51‘55“) ab. Nicht besser sollte es Bob Haller ergehen, der exakt das gleiche Chrono lief und das Rennen als 32. beendete (53‘15“). Schnellster Luxemburger im Laufen war, wie zuletzt fast immer, Gregor Payet (18. in 15‘36“), der sich somit über einen 22. Rang (52’22“) freuen durfte. Souveräner Sieger wurde der Japaner Takumi Hojo (50‘36“), vor Stapley (50‘59“) und dem Deutschen Valentin Wernz (51‘08“). Mit der schnellsten Laufzeit (14‘43“) lief Callum McClusky (AUS) aus der Verfolgergruppe bis auf Platz 8 (51‘30“) nach vorne.

Sechs FLTri-Athleten bei der EM

Am Freitag und Samstag wurden in der Türkei die Europameisterschaften im Super-Sprint ausgetragen. Die „2023 Europe Triathlon Sprint & Relay Championships Balikesir“ waren qualitativ und quantitativ sehr gut besetzt. Die FLTri war mit sechs Athleten vertreten, darunter fünf Junioren. Die EM wurde mit Vorläufen und Finals ausgetragen. Zu bewältigen waren jeweils 270 m Schwimmen (1 Runde) in einem Kanal (23-25 Grad Wassertemperatur), 8 km Radfahren (3 Runden, Highspeed Parcours) und 1,7 km Laufen (flach).

Lucas Cambresy beendete seinen Halbfinallauf bei der Elite/U23 in 23‘14“, 2‘05“ hinter Richard Murray (NL), und konnte sich als 20. nicht für das A-Finale qualifizieren. Im B-Finale konnte sich Cambresy zeitlich verbessern (22‘49“), kam aber nicht über den 22. Platz (somit 52. Im Gesamtklassement) hinaus. Europameister wurde Ricardo Batista (P, 20‘34“), das B-Finale wurde von Fabian Meeusen (SUI, 21‘31“) gewonnen.

Deutlich besser zogen sich die Junioren aus der Affäre. In den Vorläufen konnten sich Linda Krombach (Platz 2 in 24‘44“), David Lang (Platz 3 in 21‘58“) und Aurélien Carré (Platz 9 trotz Sturz in 22‘05“) für das A-Finale am Samstag qualifizieren. Poli Stoffel (10.) und Gwen Nothum (14.) kamen nicht übers Halbfinale hinaus. Im Finale knüpfte David Lang dort an, wo er am Freitag aufgehört hatte, und belegte in 21‘20“ den 5. Platz, nur 21“ hinter dem Sieger João Bastista (P). Linda Krombach wies ebenfalls nur 22“ Rückstand auf die neue Europameisterin Ilona Hadboum (F) auf, das Rennen der Juniorinnen verlief aber sehr eng, dass ihre 24‘29“ „nur“ zu Platz 14 reichten. Aurélien Carré wurde 23. in 22‘04“.