Vor allem die 60er und 70er Jahre des letzten Jahrhunderts feiern derzeit im Merscher Kulturhaus Revival: Das war die Zeit, in der Pir Kremer nicht nur die Theaterbühnen des Landes eroberte, sei es als Autor zahlreicher „Revue“-Produktionen oder auch als Verfasser populärer Liedertexte, sondern ebenfalls zur wohl bekanntesten Stimme des luxemburgischen Programms von RTL avancierte. Schuld daran war der erfolgreiche, satirische Wochenrückblick „Um Staminet“. Der war so beliebt, dass – so erzählt man sich – sogar die Schwestern der Zitha-Klinik den Anfang der Sonntagabendmesse verschoben, um das Gespräch mit „Tatta Sidonie“, „Michel“ und Co. nicht zu verpassen.
Im Foyer des Merscher Kulturhauses komplettieren Mobiliar und Dekoobjekte aus jener Zeit die Ausstellung, die – in sechs Themenbereiche unterteilt – das facettenreiche Leben und Werk von Pir Kremer beleuchtet, und lassen so den Besucher in diese Epoche eintauchen. Sogar die Bar, die an das Foyer angrenzt, wurde entsprechend dekoriert.
Onvergiesslech, dem Pik seng Emissiounen, Theaterstécker, Revuen a Sketcher. Ausserdeem huet hien de R sou schéin an typesch gerullt. Haut géife mir eis d'Fanger lecken, wa mer sou e kriteschen Humorist hätten, iwwer deem seng Spiichtercher ee nach kéint laachen. Awer ët ass keen do, deen dem onvergiessleche Pir nëmmen d'Waasser kéint reechen. Ët ass alles nëmmen ofgeflaacht a bellege Blabla, emol nët witzeg.