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BYD Tang im TestDas E-SUV für die Großfamilie

BYD Tang im Test / Das E-SUV für die Großfamilie
Für sich darf der Tang schon mal in Anspruch nehmen, als erstes elektrisches SUV mit sieben Sitzen zu uns zu kommen Foto: Marc Schonckert

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Der chinesische Hersteller BYD bietet mit dem Modell Tang demnächst ein siebensitziges E-SUV auf den europäischen Märkten an. Marc Schonckert fuhr den Tang und genoss vornehmen Fahrkomfort bei anspruchsvoller Ausstattung und beeindruckender Leistung mit Allrad.

Für sich darf der Tang schon mal in Anspruch nehmen, als erstes elektrisches SUV mit sieben Sitzen zu uns zu kommen. Und was da kommt, ist durchaus bemerkenswert, nicht perfekt, wenn man die Verbrauchswerte bedenkt, aber beeindruckend genug, um die Konkurrenz das Fürchten zu lehren, zumal er preislich mit mindestens 70.000 Euro ebenfalls Premium-Anspruch erhebt, was bekanntlich in Luxemburg zu den Grundvoraussetzungen für Akzeptanz und Begierde gehört.

Äußerlich zeigt sich der Tang eher zurückhaltend, nur seine Frontpartie vermittelt Dynamik und Angriffslust, während sich das Heck eher unscheinbar konventionell gibt. Der Tang zeigt sich wenig spektakulär von außen, aber imponierend mit seinen 4,87 m Länge, die drei Sitzreihen umfasst, obwohl man auf den umklappbaren Sitzen der dritten Reihe nur Kinder unterbringen sollte. Dafür begeistert sein Innenraum-Design mit gutem Geschmack und vorbildlicher Verarbeitungsqualität, im Gegensatz zum Atto3 verzichtet der Tang auf überflüssige Designspielerei und bietet vornehme Ledersitze und Lederbezüge, Velours-Oberflächen über die ganze Breite des Armaturenbretts, einen Touchscreen, kleiner als beim Atto3, aber ebenfalls rotierbar, und eine Menge Assistenzsysteme.

 Foto: Marc Schonckert

Leistung auf Höhe der Zeit

Seine beiden E-Motoren vorne und hinten liefern eine Systemleistung von 380 kW/516 PS, das Drehmoment beträgt 680 Nm und so schafft er es von null auf hundert km/h in 4,6 Sekunden, erreicht 180 km/h Spitze und reagiert beim geringsten Druck aufs Fahrpedal, wenn Antritt und Durchzugskraft erwünscht sind. Das sollte man jedoch nicht allzu oft tun, denn der Verbrauch steigt dann entsprechend rapide. Die Batterie hat 86,4 kWh Gehalt und soll laut Hersteller eine Autonomie von um die 400 km ermöglichen. Das würde dann einen Durchschnittsverbrauch von knapp über 21 kWh pro 100 km voraussetzen, den man in der Praxis allerdings kaum erreicht, und sei es nur wegen Heizung und Gebläse in der kalten Jahreszeit.

Den Wert von 21 kWh/100 km erreichten wir nur bei gemütlichem Dahingleiten auf flacher Strecke, doch sobald es bergauf geht oder man beschleunigt, steigt der Verbrauch ohne gutes Zureden weit über die 25-kWh-Marke, und so sollte man sich auf eine Autonomie von 350 km bei beschwingter Fahrweise einstellen. Dafür genießt man dann erlesenen Fahrkomfort, denn der Tang ist ziemlich weich gefedert, hat eine leichtgängige Lenkung und fährt sich limousinenhaft angenehm und entspannt.

 Foto: Marc Schonckert
trotinette josi
22. März 2023 - 9.01

Limousinenfafter SUV für die 4 köpfige Grossfamilie mit Schosshund! Kauft Chinesisch, oder Koreanisch, in Europa werden kaum noch fahrbare Untersätze prduziert.